Das Krisenjahr 1923 in der Weimarer Republik

Schlagwörter:
Kriesen, Weimarer Republik, Ruhrgebiet, Besetzung des Ruhrgebietes, Hitlerputsch, Währungsreform, Referat, Hausaufgabe, Das Krisenjahr 1923 in der Weimarer Republik
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt das Krisenjahr 1923 in der Weimarer Republik und umfasst drei Themenbereiche: Inflation und Besetzung des Ruhrgebiets, den Hitlerputsch von 1923 in München und die Währungsreform. Der Auszug beschreibt zunächst die Entstehung der Inflation, die vor allem durch die hohen Kriegsausgaben während des Ersten Weltkriegs und die Kosten für Reparationszahlungen nach dem Versailler Vertrag ausgelöst wurde. Es kommt zur Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen, die zur Barzahlung der Reparationssumme gezwungen werden, wodurch es zu einem passiven Widerstand der deutschen Bevölkerung kommt. Die Inflation zieht sich durch das gesamte Jahr und trifft vor allem das Bürgertum, während Besitzer von Sachwerten sogar Gewinne verzeichnen. Im Sommer 1923 wird Gustav Stresemann als Reichskanzler eingesetzt und beendet den passiven Widerstand im Ruhrgebiet.

Im zweiten Themenbereich geht es um den Hitlerputsch, der im November 1923 in München stattgefunden hat. Nazis stürmten in den Bürgerbräukeller und erzwangen die Zustimmung von führenden Persönlichkeiten Bayerns zu einer provisorischen Regierung, angeführt von Hitler und Ludendorff. Die Verschwörer riefen die Abschaffung der bayerischen und der Reichsregierung aus, wurden aber von den meisten Unterstützern im Stich gelassen und schnell entmachtet.

Das dokumentierte Ereignis zeigt damit den Versuch von Rechtsradikalen, die Weimarer Republik gewaltsam zu beseitigen und sowohl das politische als auch wirtschaftliche Chaos in Deutschland zu nutzen, um ihre eigene Macht zu stärken. Der Auszug zeigt auch, dass sowohl Inflation als auch politische Instabilität in der Weimarer Republik zu dieser Zeit weit verbreitet waren.
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Auszug aus Referat
Das Krisenjahr 1923 in der Weimarer Republik Dieses Referat wurde von Florian Gerold (FlorianGerold web.de) verfasst und behandelt die folgenden drei Themenbereiche: Inflation und Besetzung des Ruhrgebietes Hitlerputsch von 1923 in München Währungsreform Inflation und Besetzung des Ruhrgebietes Wie kam es zu der galoppierenden Inflation von 1923? Schon während des Krieges war die deutsche Währung in Unordnung geraten. Die ungeheueren Kriegsausgaben wurden nicht wie in England und Frankreich größtenteils durch erhöhte Steuern, sondern durch Anleihen und durch Druck zusätzlichen Papiergeldes bezahlt. So war das Deutsche Reich Ende 1918 hoch verschuldet und der Geldumlauf gegenüber dem Stand von 1914 mehr als verzehnfacht. Da dem stark erhöhten Zahlungsmittelumlauf nur ein geringes Warenangebot gegenüberstand, kam es zu einer allgemeinen Preissteigerung (Inflation). Auch nach dem Kriegsende stand die Notenpresse nicht still. Die Umstellung auf die Friedensproduktion, die Unterstützung der entlassenen Soldaten, der Flüchtlinge und Arbeitslosen, die Kriegsopferfürsorge und die Kosten für Besatzungstruppen erforderten riesige Geldmengen und beschleunigten das Tempo der Markentwertung. Dazu kamen die wirtschaftlichen Bestimmungen des Versailler Vertrages, die Deutschland zur Wiedergutmachung aller Verluste und Schäden verpflichteten, die den Alliierten entstanden waren. 1921 wurde die Reparationssumme von den Siegermächten auf 132 Milliarden Goldmark festgesetzt und die deutsche ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
2218
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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