Wiener Küche

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von der Wiener Küche, der traditionellen Küche Österreichs, und stellt ihre Geschichte, Einflüsse und Besonderheiten dar. Die Wiener Küche ist geprägt von verschiedenen Ländern und Kulturen, da Wien ein Schmelztiegel vieler Nationen war und Gerichte aus allen Teilen der österreichisch-ungarischen Monarchie Einzug hielten. Die Einflüsse aus Böhmen, Ungarn und dem Balkan haben dazu beigetragen, dass zahlreiche Speisen neue Nuancen, Gewürze, Zutaten und Kombinationen erhielten.

Die Wiener Küche hat ihren Ursprung im 18. Jahrhundert, als der Begriff Wiener Küche erstmals in Kochbüchern auftauchte. Die österreichische Küche erlangte durch die Wiener Küche internationale Anerkennung. Im Laufe der Zeit wurden viele Gerichte aus der einfachen Hausmannskost weiterentwickelt und verfeinert.

Typische Wiener Gerichte umfassen Suppen wie Grießnockerlsuppe und Leberknödelsuppe, Fleischspeisen wie Wiener Schnitzel und Schweinebraten, Süßspeisen wie Kaiserschmarren und Milchrahmstrudel sowie Beilagen wie Kartoffelsalat. Zu den Hauptzutaten zählen in der Regel Mehl, Eier, Gemüse, Fleisch und Gewürze, wobei das Fett zum Braten und Anrichten von zentraler Bedeutung ist.

Das Dokument erwähnt einige wichtige Ereignisse und Entwicklungen in der Geschichte der Wiener Küche, wie zum Beispiel das 16. Jahrhundert, in dem sich die Kochkunst weiterentwickelte und neue Zutaten wie Ananas, Kartoffeln, Kakao, Kaffee und Tabak eingeführt wurden. Zudem wurden durch die Erfindung der Buchdruckerkunst Kochrezepte rasch verbreitet.

Die Wiener Küche bezieht auch Teilaspekte der Kochkunst anderer Länder ein. Beispielsweise finden sich Einflüsse aus Frankreich in den „à la reine„- und „à la princesse„-Gerichten wieder, während typisch bürgerliche hausgemachte Speisen wie Kaiserschöberl, Kaiserschmarrn und Kaiserfleisch aus der Wiener Küche stammen.

Im Dokument werden außerdem Rezepte für einige typische Wiener Gerichte vorgestellt, beispielsweise für Grießnockerlsuppe, Wiener Schnitzel, Kaiserschmarren und Kartoffelsalat. Diese Rezepte geben einen Einblick in die Zubereitung und Zutaten der Wiener Küche und eignen sich als Inspiration für den Leser.

Insgesamt handelt es sich um ein informatives Dokument, das die Geschichte, Einflüsse und Besonderheiten der Wiener Küche aufzeigt und anhand von Rezepten einen praktischen Bezug zur Kochpraxis herstellt.
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Auszug aus Referat
Wiener Küche Zu Beginn ist es wichtig zu erwähnen, daß es schwer ist, Speisen von anderen Ländern aus der Wiener Küche herauszuhalten. Da Wien ein Schmelztiegel vieler Nationen ist, findet man aus allen Teilen der österreichisch-ungarische Monarchie Gerichte. Zu dieser Zeit umfaßte die Monarchie bis zum 1. Weltkrieg 52 Millionen Menschen mit 16 verschiedenen Sprachen. Fast in jedem großen Wiener Haushalt beschäftigte man Köchinnen die aus Böhmen, Ungarn oder vom Balkan stammten. Diese Kochkünstlerinnen bekamen von den Eltern die Rezepte als Mitgift auf den Weg, so bekamen diese neue Nuancen, neue Gewürze, neue Zutaten, neue Kombinationen, neue Eß- und Kochkulturen. Das alles gelangte in die Fürstenschlösser und viel später in die Bürgerhäuser Mit der Zeit wurden sie verfeinert und abgewandelt. Daraus ergab sich die Grundlage der heutigen Wiener Küche. Interessant ist, daß die Wiener Küche einen Stadtnamen trägt, aber für das ganze Land gilt. Heute kennt man eine Pariser, eine Prager eine römische Küche, doch keiner denkt dabei gleichzeitig an die Landesküche. Und nur durch die Wiener Küche hat die österreichische Küche Weltruhm erlangt. Erst im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts taucht endgültig in den Kochbüchern der Begriff Wiener Küche auf und verdrängt dann die österreichische Küche bzw. die Rezepte auf österreichisch mehr und mehr. Trotzdem wußte man schon verhältnismäßig früh, daß man in Wien gut leben, essen und trinken konnte, daß der Wiener auf gutes und ...
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