Kirche im III. Reich

Schlagwörter:
NSDAP, Nationalsozialismus, Ludwig Müller, Referat, Hausaufgabe, Kirche im III. Reich
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen den Kirchen und dem Nationalsozialismus im III. Reich. Es wird auf die anfängliche Ablehnung der Katholiken gegenüber der NSDAP und Hitler hingewiesen und wie die Kirche damit früh gegen den aufkommenden Nationalsozialismus gestellt hat. Die Protestanten haben sich im Gegensatz dazu bis dahin nicht politisch geäußert. Hitler versuchte die Kirchen auf seine Seite zu bringen, indem er ihnen Religionsfreiheit garantierte und das Christentum als Basis der Moral bezeichnete. Doch viele Gläubige und die Protestanten waren damit nicht einverstanden. Die Kirche hob das Mitgliedschaftsverbot in der NSDAP unter Gläubigen wieder auf, was die Spannungen zwischen der Kirche und Hitler entspannte. Schwieriger war allerdings die Situation bei den Protestanten, da es unterschiedliche Landeskirchen gab, die sich nicht einig waren. Hitler strebte an, eine ev. Staatskirche einzuführen, was ihm aber aufgrund der Wahl von Fritz von Bodelschwingh zum Reichsbischof nicht gelang. Die ev. Kirche hatte sich im Gegensatz zu den Katholiken gegen Staatskirche und Hitlers Politik ausgesprochen. Es gab in der ev. Kirche jedoch auch Hitlerhörige Christen und auf der anderen Seite den Widerstand, der vom Pfarrer-Notbund ausgeht. Es wird auch auf das Konkordat zwischen Vatikan und deutschem Reich eingegangen. Zum Ende des Dokuments hin wird auf die Spaltung der prot. Kirche hingewiesen, bei der der Reichsbischof und die D. Christen aufgrund ihrer Minderheit schnell an Einfluss verloren und von Hitler fallengelassen wurden. Die Gleichschaltung der Kirchen war gescheitert und der Nationalsozialismus erlitt seine erste offene Niederlage.
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Auszug aus Referat
Kirche im III. Reich Katholiken und Protestanten - Wie standen sie zu den Nazis ? -1930 Katholiken verbieten Gläubigen Mitgliedschaft in der NSDAP -1933 Hitler garantiert den Kirchen die Religionsfreiheit in seinem Land -28.03.´33 Rk. Bischofskonferenz hebt NSDAP-Mitgliedsschafts-Verbot auf -25.04.´33 Hitler setzt Ludwig Müller als Referenten für die ev. Kirche ein -25.05.´33 Wahl von Fritz von Bodelschwingh zum ev. Reichsbischof -Juni.´33 Von Bodelschwingh wird von Hitler zum Rücktritt gezwungen -11.07.´33 Die Verfassung der Deutschen ev. Kirche wird verabschiedet -20.07.´33 Konkordat zwischen Vatikan und deutschem Reich -27.09.´33 Müller wird zum ev. Reichsbischoff ernannt -Januar ´34 Dem Pfarrernotbund gehören 7036 Geistliche an -Oktober´34 Der Pfarrernotbund ruft auf, dem Reichsbischof das Gehorsam zu verweigern Als der Nationalsozialismus in Deutschland Anfangs der 30er Jahre aufkam, untersagte die katholische Kirche ihren Gläubigen die Mitgliedschaft in der Haupt-Nazipartei, der NSDAP, weil die Ziele der NSDAP nach Auffassung der Kirche nicht mit der katholischen Lehre vereinbar waren. Damit hatte sich die katholische Kirche schon früh deutlich gegen den aufkommenden Nationalsozialismus gestellt. Die Protestanten hatten sich bis dahin nicht zur politischen Lage geäußert. Nachdem Hitler die Wahl gewonnen hatte, versuchte er, das deutsche Volk davon zu überzeugen, daß sich Kirche und Nationalsozialismus nicht ausschlössen. Deshalb versicherte er den Gläubigen in vielen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1107
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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