Kafka, Franz: Die kaiserliche Botschaft

Schlagwörter:
Parabel, Kaiser, Referat, Hausaufgabe, Kafka, Franz: Die kaiserliche Botschaft
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von Franz Kafkas Parabel „Die Kaiserliche Botschaft“, in welcher ein Botschafter versucht, die letzte Botschaft des verstorbenen Kaisers an eine Person zu überbringen. Der Text lenkt den Fokus auf die religiöse Deutung der Parabel. Kafka spricht den Leser direkt an und regt dazu an, nach einer verborgenen Wahrheit innerhalb einzelner Vergleiche und Metaphern zu suchen. Das Sonnensymbol auf der Brust des Kaisers kann als Zeichen für Leben und Freude interpretiert werden, welches im religiösen Sinn ohne Gott nicht möglich wäre. Trotz der Einsamkeit und Kälte am Ende der Geschichte ermutigt Kafka den Leser, nicht aufzugeben und einen Sinn im Leben zu finden, ohne sich auf die Existenz Gottes berufen zu müssen. Der Text stellt somit letztendlich die Frage nach dem Sinn des Lebens und versucht, ohne religiöse Begründungen auszukommen.
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Auszug aus Referat
FRANZ KAFKA DIE KAISERLICHE BOTSCHAFT (RELIGIöSE DEUTUNG) Franz Kafka beschreibt in seiner Parabel EINE KAISERLICHE BOTSCHAFT das hoffnungslose Durchringen eines Botschafters, der die letzte Botschaft des nun verstorbenen Kaisers entgegengenommen hat und einer Person überbringen soll. Hierbei spricht Kafka den Leser mit Sätzen wie Der Kaiser - so heißt es - hat dir, ... (Zitat) direkt an. Auffällig ist, daß der parabolische Charakter des Werkes erst durch den letzten Satz verdeutlicht wird. Bis hierher läßt sich nicht erkennen, daß Kafka eine Parabel, was soviel heißt wie ein Vergleich griech. , schrieb. Der Leser wird durch den letzten Satz angeregt nach einer verborgenen Wahrheit innerhalb einzelner Vergleiche und Metaphern zu suchen. Der Weg dorthin wird durch viele kleine, anfangs unscheinbare, Wörter gelegt. So ist das Sonnensymbol auf der Brust des Kaisers ein Zeichen für Leben und Freude. Da das Leben im religösen Sinn ohne Gott, den Schöpfer, gar nicht möglich wäre, läßt sich auch hier eine weitere Parallele ziehen. Der Leser aber, soweit Kafkas letzter Satz, sitzt einsam am Fenster, blickt in den Abend hinaus. Diese Situation spiegelt Kälte und Tod wieder; doch sogleich ermahnt Kafka nicht zur Aufgabe alles Liebgewonnenen. Da für den aufgeklärten Menschen Gott nicht existiert, wird sein Bild verblassen und damit vebunden auch er selbst. Die ruhige Position, verkörpert durch die sitzende Pose, und das Fenster bieten eine Perspektive auf ein weiteres noch nicht ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
320
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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