Jelinek, Elfriede: Die Liebhaberinnen

Schlagwörter:
Die Klavierspielerin, Ein Sportstück, Provokation, Referat, Hausaufgabe, Jelinek, Elfriede: Die Liebhaberinnen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die österreichische Autorin Elfriede Jelinek, ihre Werke und ihre Auffassungen zum Theater. Es wird auch auf zwei ihrer bekanntesten Werke, den Roman „Die Klavierspielerin“ und das Theaterstück „Ein Sportstück“, näher eingegangen. In „Die Klavierspielerin“ wird die Beziehung einer Klavierlehrerin zu ihrem Schüler Walter beschrieben, die durch Unterwerfung und Gewalt geprägt ist. In „Ein Sportstück“ werden verschiedene Sportarten und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft behandelt.

Jelinek wird in dem Dokument als umstrittenste Theaterautorin im deutschsprachigen Raum bezeichnet, da ihre Texte keine zentrale Interpretation zulassen. Sie selbst versteht ihre Theaterstücke als Weiterentwicklung des Brechtschen Theaters und provoziert mit ihren Inhalten, indem sie das Publikum zum Voyeur von widerwärtigen Vorgängen macht, die auf der Bühne gezeigt werden.

In Bezug auf die pornographische Gestalt ihrer Texte wird diskutiert, dass Teile davon sicherlich als pornographisch bezeichnet werden können. Solange Jelinek jedoch nicht versucht, sexuell erregende Texte zu schreiben, sondern nur das darstellt, was normalerweise verschwiegen wird, besteht kein Problem darin.

Die Meinung des Autors/der Autorin des Dokuments ist, dass Jelinek eine präzise und ironische Beschreibungsfähigkeit hat, jedoch den Fehler begeht zu glauben, dass es möglich ist, den tieferen Sinn ihrer Theaterstücke während einer Vorstellung zu begreifen. Auch wird deutlich gemacht, dass man ihr keine Vorwürfe machen kann, solange es Menschen gibt, die für derartige Theatervorstellungen zahlen.
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Auszug aus Referat
elfriede jelinek Zur Person: Elfriede Jelinek wurde 1946 in Mürzzuschlag in der Steiermark geboren und studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Musik in Wien. Nach Aufenthalten in Berlin 1972 und Rom 1973 lebt sie heute in Wien. Zu den zahlreichen Literaturpreisen der Autorin gehören das österreichische Staatsstipendium für Literatur (1972), der Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln (1986) und der Literaturpreis des Landes Steiermark (1987). Zuletzt erhielt sie 1998 Deutschlands bedeutendste Literaturauszeichnung, den Georg-Büchner-Preis. Werke: Zu Jelineks bekanntesten Werken zählen die Romane Die Liebhaberinnen (1975), Die Klavierspielerin (1983), Lust (1988) und Die Kinder der Toten (1996) sowie die gattungsmäßig oft zur Prosa tendierenden Stücke wie Burgtheater (1986), Krankheit oder Moderne Frauen (1987), Wolken. Heim (1988) bzw. zuletzt Totenauberg, Raststätte, Stecken, Stab und Stangl oder Ein Sportstück (1998). Jelineks neuestes Werk trägt den Titel er nicht als er (1998). Zu Die Klavierspielerin Erika Kohut, Mitte dreißig und von Beruf Klavierlehrerin, lebt seit der Vertreibung des störenden Vaters eingeschlossen in der trauten Zweisamkeit mit ihrer alten Mutter. Das Hauptproblem ihrer Mutter besteht darin, ihr Besitztum die Tochter an sich zu binden, damit die Tochter ja nicht davonläuft. Zu diesem Zweck unterdrückt die Mutter Erika, einerseits durch übertriebene Kontrolle und Verbote, aber auch mit Hilfe von Prügel und Ausreißen von Haaren. Erikas Körper ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1307
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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