Walser, Martin: Ohne einander

Schlagwörter:
Jeder gegen alle, Referat, Hausaufgabe, Walser, Martin: Ohne einander
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Beschreibung / Inhalt
Das beschriebene Dokument ist eine Rezension von Martin Walsers neuem Roman „Ohne einander“. Der Autor der Rezension, Marco van Daele, beschreibt den Roman und seine Hauptfiguren - eine Familie, die aus Vater, Mutter, Tochter und Sohn besteht - sowie ihren moralischen Verfall, ihre Isolation und ihre fehlende Perspektive. Van Daele hebt hervor, dass das Buch in drei Kapitel unterteilt ist, die alle aus der Perspektive einer anderen Hauptfigur geschrieben sind und fordert den Leser dazu auf, aufmerksam zu sein und den Gedanken und Assoziationen der Charaktere zu folgen. Der Autor der Rezension lobt die intelligente Art von Martin Walsers Schreibstil, der es ihm ermöglicht, das zentrale Thema des Romans, die Isolation des Einzelnen innerhalb der Gesellschaft, durch die Fassade aus unwichtigen Details und satirischen Beschreibungen zu verschleiern. Van Daele ist der Ansicht, dass es eben diese Abweichungen sind, die das Buch lesenswert machen und ihm eine Leichtigkeit verleihen, die es unterhaltsam und anregend macht, ohne gedankenschwer oder erdrückend zu sein.
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Auszug aus Referat
Jeder gegen alle Martin Walsers neuer Roman Ohne einander Von Marco van Daele Ohne einander , ein prägnanter Titel. Einer, der zugleich knapp und vielsagend ist, soll heißen, effizient. Er passt sehr zu dem neuen Stück Prosa, das uns Martin Walser kürzlich, frisch auf den Tisch, präsentiert hat. Und frisch ist er, der mit 217 Seiten schlichtweg kurze Roman. Erfrischend anders, durch seine intelligente Art, die es versteht, die durch ihre bizarren Details und groteske Handlung bestechende Romanwelt auf teils unterhaltsame, teils ins Nachdenkliche abdriftende Weise mit der als Vorlage dienenden Realität, unserer Realität, zu verknüpfen. Das Buch ist in drei Kapitel unterteilt, betitelt mit den Namen der drei Hauptfiguren dieser Erzählung aus dem Leben einer Familie. Die durch die Namengebung angedeutete Perspektivität setzt auch prompt zu Beginn ein und lässt den Leser bis zum Finale auch nicht mehr los. Sie ist so packend, weil sie absolut ist. Zu keiner Zeit ist es dem Leser möglich, die Geschehnisse durch andere Augen als die der jeweilig zentralen Figur zu betrachten. Dies fordert eine gewisse Aufmerksamkeit des Lesers, der sozusagen mitlaufen muss mit dem zum Teil abenteuerlichen Lauf der Gedanken, Assoziationen und äußerungen der Charaktere. Dabei sind deren spezifischen Eigenschaften für ihn nicht direkt erschließbar, da diese Gedankengänge nicht platt die grundlegenden Charakterzüge der Personen verbalisieren, sondern meist situationsbezogen, also reell bleiben. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1120
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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