Der Hitler-Stalin-Pakt und die Entwicklung bis zum 1. September 1939

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument wird der Hitler-Stalin-Pakt und die politische Situation im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs behandelt. Es wird auf den Bruch des Münchner Abkommens durch Deutschland im März 1939 und die Reaktionen von Sowjetunion, England und Frankreich eingegangen. Außerdem werden die geheimen Verhandlungen zwischen Deutschland und England sowie die Verhandlungen zwischen der Sowjetunion und den Westmächten beschrieben. Besonders wichtig ist dabei die Entscheidungsphase im August 1939, in der die UdSSR sich letztendlich zugunsten Deutschlands entscheidet und es somit zum Abschluss des Hitler-Stalin-Pakts und des „Geheimen Zusatzprotokolls“ kommt.

Im „Geheimen Zusatzprotokoll“ werden die Aufteilung von Interessensphären auf dem Balkan und die Grenzlinien zwischen Deutschland und der Sowjetunion festgelegt. Der Vertrag dient beiden Seiten als Zeitgewinnung und ermöglicht es sowohl Deutschland als auch der Sowjetunion, ihre Kriegspläne weiter zu verfolgen.

Schließlich wird beschrieben, wie der Zeitpunkt für den Kriegsbeginn seitens Deutschlands vom 26. August auf den 1. September 1939 verschoben wird, nachdem Großbritannien einen Beistandsvertrag mit Polen geschlossen und Italien seine Kriegsbereitschaft erklärt hatte.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie die politische Situation in Europa bis zum Zweiten Weltkrieg immer angespannter wurde und wie die unterschiedlichen Akteure versuchten, ihre Interessen durchzusetzen. Der Hitler-Stalin-Pakt hatte dabei große Auswirkungen auf den Verlauf des Krieges und die Nachkriegsordnung.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Der Hitler-Stalin-Pakt und die Entwicklung bis zum 1. September 1939 Bruch des Münchner Abkommens und Reaktionen Am 15.März 1939 dringen Deutschlands Truppen in die Tschechei ein. Dies bedeutet den Bruch des Münchner Abkommens vom 28.September 1938. Dieser Bruch ist für die europäischen Mächte ein Prüfstein zu ihrer Haltung bezüglich Krieg und Frieden. Die Sowjetunion erkennt am 18.März die Einverleibung der Tschechei durch Deutschland nicht an, beschuldigt aber die Westmächte aufgrund ihrer nichtagressiven Haltung, den Eingriff begünstigt zu haben. England und Frankreich reagieren erst, nachdem am 23.März das Memelgebiet gezwungenermaßen an Deutschland abgetreten wird und Hitler seine Forderungen gegenüber Polen verschärft. Das Sicherheitsversprechen, das die Existenz Polens garantieren soll, wird am 31.März unterzeichnet und am 13.April auf Rumänien und Griechenland ausgedehnt. Geheime deutsch-britische Verhandlungen Die Briten wollen die Tendenz von München beibehalten und planen Deutschland wirtschaftlich zu unterstützen. Dieses Sanierungsprogramm soll die beginnenden deutsch-sowjetischen Wirtschaftsverhandlungen überflüßig machen. Außerdem verspricht sich England davon, den militärischen Eroberungsdrang Hitlers einzudämmen, um so Zeit für die Aufholung des deutschen Rüstungsvorsprungs zu gewinnen. Hitler sieht in den Gesprächen die Möglichkeit Druck auf die Wirtschaftsverhandlungen mit den Russen auszuüben. Erste Treffen finden Mitte April statt. Bei weiteren ...
Direkt das Referat aufrufen