Die Hitlerjugend Und sie werden nicht mehr frei, ihr ganzes Leben

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Entwicklung und den Aufbau der Hitlerjugend und des Bunds deutscher Mädchen während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Gründung der Hitlerjugend erfolgte bereits 1926, bevor Adolf Hitler die Macht übernahm. Nach der Machtergreifung begann Schirach, die Leitung der HJ hatte, damit, die HJ zur alleinigen Staatsjugend zu machen und andere Jugendorganisationen zu beseitigen oder in die HJ einzugliedern. Im Jahr 1939 hatten fast alle Jugendlichen in Deutschland die Mitgliedschaft in der HJ.

Die Mitgliedschaft wurde offiziell verpflichtend im Jahr 1939. Das Ausbildungsprogramm beinhaltete politische Schulung, Sport und verschiedene Aktivitäten wie Ausflüge, Ferienlager, Sportveranstaltungen und Feiern. Es gab unterschiedliche Organisationseinheiten für Jungen und Mädchen und je nach Altersgruppe wurden spezifische Themenbereiche behandelt. Dazu gehörten unter anderem der Kampf ums Reich, Germanische Götter und Helden, das Volk und sein Blutserbe sowie das Werden der Bewegung.

Die Hitlerjugend war unterteilt in das Jungvolk, das Jungmädel, die eigentliche HJ und der BDM. Die Jungvolk-Gruppe war für Jungen im Alter von zehn bis 14 Jahren, während die Mädchen in dieser Altersgruppe in den Jungmädel-Gruppen organisiert waren. Ab dem Alter von 14 Jahren traten die Jungen in die eigentliche HJ-Organisation ein, während die Mädchen dem BDM beitraten. Innerhalb jeder Organisation gab es eine spezifische Gruppenstruktur, die sich nach Größe und Hierarchie richtete.

Insgesamt hatte die Hitlerjugend im Jahr 1939 fast 8,7 Millionen Mitglieder. Das Ziel der Erziehung in der HJ war es, junge Menschen im Sinne des Nationalsozialismus zu erziehen und auf ihre zukünftige Rolle in der Gesellschaft vorzubereiten. Es war eine militaristische und ideologisch geprägte Organisation, die für ihre Propaganda und Kontrolle bekannt war.
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Auszug aus Referat
Und sie werden nicht mehr frei, ihr ganzes Leben. Die Hitlerjugend I. Anfänge und Entwicklung: Schon 1926 wurde die Jugendorganisation der NSDAP gegründet. Sie basierte auf der Idee Adolf Hitlers, das Volk schon im Jugendalter im Sinne des Nationalsozialismus zu erziehen. Bis zur Machtergreifung Hitlers jedoch blieb die Hitlerjugend (HJ), so der Name, relativ unbedeutend. Dann allerdings begann Schirach, dem die Leitung der HJ seit 1931 unterstand, konsequent aus der HJ die einzig existierende Staatsjugend zu machen. Andere Jugendorganisationen wurden entweder eingegliedert oder beseitigt. Diese Entwicklung ist nachvollziehbar, wenn man die Mitgliederzahl betrachtet. Wurden 1932 nur ca. 100000 Mitglieder gezählt, so waren es 1933 schon 2,3 Millionen. Diese Entwicklung setzte sich weiter fort, bis 1939 fast die gesamte Jugend eingegliedert war und die HJ ca. 8,7 Millionen Mitglieder zählte. Die HJ unterstand zunächst der SA. Sie erhielt jedoch mit dem Erlaß vom 29. März 1935 ihre Selbständigkeit. Neben den anderen Organisationen der Partei war die HJ nun gleichberechtigt. Ende 1936 war es dann geschafft, die HJ war nun mit dem Gesetz vom 21.12.1936 offiziell und legal die Staatsjugend. Damit war jedoch noch nicht die Mitgliedschaft Pflicht. Erst mit der Durchführungsverordnung vom 1. Dezember 1939 trat dies ein. HJ- Mitglieder hatten am sogenannten HJ- Dienst teilnehmen. Dieser fand in der Regel pro Woche zweimal statt. Zusätzlich fand einmal pro Woche ein zweistündiger ...
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