Die Stein-Hardenbergschen Reformen in Preußen

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Stein-Hardenbergschen Reformen in Preußen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Stein-Hardenbergschen Reformen in Preußen in den späten 1700er und frühen 1800er Jahren. Die Reformen wurden von Karl vom und zum Stein und Karl August von Hardenberg initiiert und beinhalteten eine klarere und schlankere Strukturierung des Verwaltungsgeflechts, Reformen im Feudalwesen und der Wirtschaft, sowie die Einbeziehung des Volkes auf Gemeinde- und Kreisebene. Eine Demokratisierung der monarchischen Regierung wurde von Hardenberg gefordert. Im Jahre 1807 wurden Reformmanifeste veröffentlicht und begonnen, die Erbuntertänigkeit der Bauern sowie die Schutzrechte der Abhängigen abzuschaffen. Die Städteordnung von 1808 erlaubte Selbstverwaltung der Gemeinden, allerdings nur denjenigen mit Bürgerrecht die politische Mitwirkung. Eine Dezentralisierung und hierarchische Verwaltungsstruktur entstand mit der Vereinfachung der Verwaltungsbehörden im Sommer 1808. In den folgenden Jahren wurden die bäuerlichen Verhältnisse und das Unterrichtswesen reguliert, die Gewerbefreiheit eingeführt und die Säkularisierung der geistlichen Güter eingeleitet. Die Heeresreform erlaubte Bürgern den Zugang zu höheren Rängen und führte eine allgemeine Wehrpflicht ein. Die Reformen setzten sich trotz der Entlassung von Stein fort, da sein Nachfolger, von Hardenberg, das Reformwerk noch entschlossener fortsetzte. Die Folge der Regulierung der bäuerlichen Verhältnisse war jedoch eine Verarmung breiter Bauernschichten, während der Großgrundbesitz wuchs. Eine Emanzipation der Juden wurde ebenfalls durchgeführt. Ziel der Reformen war immer die Bindung des einzelnen an den Staat.
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Auszug aus Referat
Die Stein-Hardenbergschen Reformen in Preußen (S. 63 ff.) 90er Jahre des 18. Jahrhunderts Aufklärerische Lehren finden zunehmend Verbreitung und werden als Forderungen formuliert. 1791 schreibt E. F. Klein, Mitverfasser des Allgemeinen Landrechts: Der Grundsatz der möglichsten Freiheit ist die Hauptregel ... ; beschleunigt und intensiviert wird dieser Prozeß durch die Ereignisse in Frankreich 1804 Karl vom und zum Stein wird von Friedrich Wilhelm III. zum leitenden Minister berufen (Staats- und Finanzminister); er bekämpft die bisherige Kabinettsregierung und moniert die Verselbstständigung der obersten Staatsbehörden (im Januar 1807 wird Stein entlassen; im September desselben Jahres wieder eingestellt) 1807 (Juni bzw. Sept.) Abfassung und Veröffentlichung der Reformmanifeste von Stein, Hardenberg und Altenstein; gefordert wird, das Verwaltungsgeflecht des monarchisch-absolutistischen Staates klarer und schlanker zu strukturieren. Des weiteren werden Reformen in Feudalwesen und Wirtschaft, betreffend die Zünfte, angemahnt. Außerdem soll das Volk v. a. auf Gemeinde- Kreisebene politisch involviert werden. Hardenberg fordert demokratische Grundsätze einer monarchischen Regierung . 9. Okt. 1807 Beginn der Reformen unter Stein; Edikt zur Aufhebung der Erbuntertänigkeit der Bauern (sog. Oktoberedikt): der adelige Grundbesitz kann nunmehr frei erworben; Bürgerliche erhalten Zutritt zum Ritterstand (Erwerb eines Rittergutes) und den daran gebundenen Privilegien; auch die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
412
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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