Caesar, Gaius Julius: De Bello Gallico VI 11-20 :

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Referat, Hausaufgabe, Caesar, Gaius Julius: De Bello Gallico VI 11-20 :
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich ausführlich mit dem Bellum Gallicum des römischen Feldherrn Gaius Julius Caesar und dem darin enthaltenen Gallierexkurs. Zunächst wird die Absicht Caesars im Bellum Gallicum untersucht, welches als Mittel diente, um seine Person im Senat und bei den Adelskreisen in Rom zu profilieren und ihm weitere Ämter zu ermöglichen. Es wird aufgezeigt, dass Caesar in seinen commentarii eine subjektive Darstellung der Gegebenheiten liefert und eigene Fehler beschönigt oder als unumgänglich darstellt. Des Weiteren wird diskutiert, dass die jeweilige Rechtfertigung für die Kriege in der römischen Außenpolitik als iustum angesehen wurde und somit nicht immer klare Gründe dargelegt werden mussten.

Im zweiten Teil des Dokuments wird genauer auf den Gallierexkurs eingegangen, dessen Stellung und Inhalt erläutert werden. Es wird aufgezeigt, dass dieser Exkurs im sechsten Buch direkt an die Unterwerfung der Menapier und an die begonnene Rheinüberquerung anschließt. Caesar plante, die Germanen anzugreifen, unterschätzte jedoch ihre kampfstarke Stellung und zog sich schließlich wieder zurück. Der Gallierexkurs beschreibt die Eroberung Galliens und stellt die Gallier als zivilisierte Nation dar, im Gegensatz zu den Germanen, die als grausam dargestellt werden. Hierbei wird jedoch aufgezeigt, dass Caesar eine drastische Übertreibung herbeiführte, um seine Sichtweise darzulegen.

Abschließend wird der allgemeine Quellenwert des Bellum Gallicum untersucht und die Frage diskutiert, ob es als neutrales Geschichtswerk betrachtet werden kann oder nur als Propagandamittel. Es wird festgehalten, dass Caesar in den commentarii versuchte, einen Mittelweg zwischen geschichtlicher Schilderung und Propaganda in eigener Sache zu finden und dies auch meisterlich schaffte. Das Dokument zeigt somit auf, dass das Bellum Gallicum als bedeutendes historisches Werk betrachtet werden kann, jedoch sollte auch die subjektive Darstellung Caesars beachtet werden.
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Auszug aus Referat
Caesar, de bello gallico VI 11-20 : Der Gallierexkurs I. Einleitung Um den Gallierexkurs des Bellum Gallicum eingehend zu betrachten, ist es unabdingbar, sich mit einer grundsätzlichen Frage zu beschäftigen: Was wollte Caesar mit dem Bellum Gallicum bewirken und welche Mittel nutzte er dazu? Erst nach einer eingehenden Klärung dieser Frage ist es möglich, auch den Gallierexkurs in seiner Funktion und seiner Wirkung zu verstehen. Deshalb soll ein erster Abschnitt dieser Hausarbeit sich mit dem Bellum Gallicum generell beschäftigen. In einem zweiten Abschnitt werde ich versuchen, die Absichten Caesars innerhalb des Gallien-Exkurses darzulegen und ihn mit dem Germanen-Exkurs vergleichen. Dieser Vergleich drängt sich meiner Meinung nach nicht nur aufgrund der Stellung innerhalb des Textes geradezu auf, da beide Exkurse auch inhaltlich eine besondere Stellung innerhalb des Bellum Gallicum einnehmen. Im dritten Abschnitt werde ich resümierend den allgemeinen Quellenwert des Bellum Gallicum untersuchen, eine Frage, die bis heute stets sehr unterschiedlich beantwortet worden ist und wohl auch in der Zukunft keine endgültige Antwort erfahren wird. II. Die Absichten Caesars im Bellum Gallicum Es wurde schon früh festgestellt, daß die commentarii de bello gallico vor allem den Zweck verfolgen, dem römischen Volk die Leistungen des Autors als Statthalter (...) vorzustellen. 1 Die commentarii Caesars sind also keine reine Berichterstattung, es geht Caesar hierbei vielmehr um Darstellung ...
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Autor:
Kategorie:
Latein
Anzahl Wörter:
3303
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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