Kiesinger, Kurt Georg - Der umstrittene Kanzler

Schlagwörter:
Kurt Georg Kiesinger, Bundeskanzler, kurze Amtszeit, NSDAP-Mitgliedschaft, Nazi-Vergangenheit, Zweiter Weltkrieg, außerparlamentarische Opposition, Studentenunruhen, Beate Klarsfeld, Ohrfeige, 68er-Bewegung, CDU, große Koalition, Wirtschaftskrise, Reformen, Modernisierung, NS-Zeit, Tabuisierung, Spruchkammer, Baden-Württemberg, Bundesregierung, Regierungswechsel, Referat, Hausaufgabe, Kiesinger, Kurt Georg - Der umstrittene Kanzler
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Kurt Georg Kiesinger, dem dritten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, der von 1966 bis 1969 regierte. Es gibt einen Überblick über seinen Lebenslauf, seine Karriere in der Politik und die politischen Entwicklungen während seiner Amtszeit.

Kiesinger entstammte der Mittelschicht und wirkte als Anwalt, bevor er Mitglied des Bundestages wurde. 1933 trat er der NSDAP bei und bekleidete später Ämter im NS-Außenministerium und der Rundfunk-Politischen Abteilung. Nach dem Krieg wurde er von einer Spruchkammer entlastet. Obwohl Kiesinger sich selbst als Gegner der Nazis bezeichnete, gibt es Dokumente, die seine Zusammenarbeit mit dem NS-Regime belegen.

Seine politische Karriere ging mit der Wahl zum Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg voran, bevor er 1966 zum Bundeskanzler gewählt wurde. Seine Regierungszeit fiel in die Zeit der großen Koalition zwischen CDU, CSU und SPD und war von wirtschaftlichen Krisen und politischen Umbrüchen geprägt. Während seiner Amtszeit wurden zahlreiche Gesetze verabschiedet, um die Wirtschaftskrise zu bewältigen, und die außerparlamentarische Opposition (APO) entstand.

Das Jahr 1968 war geprägt von Studentenunruhen und Diskussionen über Deutschlands NS-Vergangenheit. Kiesinger wurde dafür kritisiert, dass er während seiner Amtszeit als Bundeskanzler nicht ausreichend mit seiner NSDAP-Mitgliedschaft umging. Dies sorgte bei Demonstrationen gegen ihn und bei politischen Veranstaltungen für Kontroversen. Besonders symbolhaft ist der Vorfall, bei dem Beate Klarsfeld Kiesinger auf einem CDU-Parteitag im Namen der Millionen Opfer des Zweiten Weltkriegs eine Ohrfeige gab.

Nach Kiesingers Amtszeit fand 1969 ein Regierungswechsel statt, bei dem Willy Brandt zum Bundeskanzler gewählt wurde.

Insgesamt behandelt das Dokument die politische Karriere von Kurt Georg Kiesinger, seine NS-Vergangenheit und die politischen Entwicklungen während seiner Amtszeit als Bundeskanzler. Dabei werden auch die wachsende Kritik an seiner Person und die Auseinandersetzungen um Deutschlands NS-Vergangenheit thematisiert.
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Auszug aus Referat
Georg Kiesinger: Der umstrittene Kanzler Wer mit meinen Richtlinien nicht einverstanden ist, der soll es sagen und gehen, man kann sich durch opponierende Kabinettsmitglieder nicht an der Arbeit hindern lassen. - Kurt Kiesinger Kurt Georg Kiesinger war der dritte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und regierte von 1966 bis 1969. Allerdings hatte er die kürzeste Amtszeit aller gewählten Regierungschefs, nicht einmal drei Jahre lang regierte er. Kurt Georg Kiesinger: dritter Bundeskanzler der BRD (1966-1969) ist der gewählte Regierungschef mit kürzester Amtszeit (nicht einmal drei Jahre regierte er) Kiesinger stammt aus der Mittelschicht und studiert Jura klassisches Bildungsbürgertum 1931: Referendariat am Amtsgericht 1933: Beitritt in die NSDAP Kiesinger selbst sagte, dass ...
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Autor:
Kategorie:
Politik, Geschichte
Anzahl Wörter:
829
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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