Deutsches Kaiserreich - Bismarcks Außenpolitik

Schlagwörter:
Bismarck, Außenpolitik, Deutsches Reich, Gründung, Europa, Großmächte, Vormachtstellung, Sicherheit, Frankreich, Deutsch-Französischer Krieg, Bündnissysteme, Dreikaiserabkommen, Balkankrise, Berliner Kongress, Zweibund, Dreikaiserbund, Referat, Hausaufgabe, Deutsches Kaiserreich - Bismarcks Außenpolitik
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Außenpolitik von Bismarck nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871. Bismarck verfolgte das Ziel, das Misstrauen anderer europäischer Mächte gegenüber Deutschland abzubauen, ein freundschaftliches Verhältnis zu diesen Nationen aufrechtzuerhalten und Deutschlands Sicherheit zu gewährleisten. Bismarck war besonders besorgt über mögliche Bündnisse Frankreichs mit anderen Großmächten, die sich nach dem verlorenen Deutsch-Französischen Krieg von 1871 rächen wollten.

Um Frankreich zu isolieren und einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden, schloss Bismarck verschiedene Bündnisse ab. Als Grundlage diente das Dreikaiserabkommen von 1873 zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland. Nach der Balkankrise und dem zunehmenden Gegensatz zwischen Russland und Österreich schloss Bismarck 1879 den Zweibund mit Österreich und Ungarn und erweiterte ihn später zum Dreikaiserbund. Zusätzlich wurde der Dreibund zwischen Deutschland, Österreich und Italien geschlossen.

Trotz der Bemühungen Bismarcks kam es 1887 zum Scheitern des Dreikaiserbundes, woraufhin er einen Rückversicherungsvertrag mit Russland abschloss. Dieses Bündnis garantierte beiden Seiten Neutralität im Falle eines Krieges durch einen Dritten und blieb bis zur Entlassung Bismarcks 1890 bestehen.

Bismarcks Außenpolitik führte zu einer Friedensperiode für Deutschland und verhinderte erfolgreich einen Zweifrontenkrieg. Nachdem Wilhelm II. 1888 neuer Kaiser wurde und Bismarck 1890 als Reichskanzler entlassen wurde, änderte sich die Außenpolitik des Deutschen Reichs. Wilhelm II. löste den Rückversicherungsvertrag mit Russland auf und strebte eine führende Weltmachtstellung für Deutschland an, was zu Konflikten mit anderen Großmächten und schließlich zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 führte.
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Auszug aus Referat
Außenpolitik Die Gründung des Deutschen Reiches hatte das europäische Kräfteverhältnis verändert, weshalb sich Bismarck gezwungen fühlte, die Großmächte mithilfe seiner Außenpolitik davon zu überzeugen, dass Deutschland keine Vormachtstellung in Europa erstrebte. Die Reichsgründung 1871 hatte dazu geführt, dass sich das Deutsche Reich in Europa neu formierte und massiv vergrößerte, weshalb die anderen europäischen Mächte Angst vor dem politischen, militärischen und wirtschaftlichen Einfluss Deutschlands hatten. Bismarck wusste um das Misstrauen der anderen Staaten, weshalb er mit seiner Außenpolitik das Ziel verfolgte, ein freundschaftliches Verhältnis mit anderen Nationen zu bewahren und Deutschland dabei Sicherheit zu gewährleisten. Ferner war sich Bismarck bewusst, dass sich ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte, Politik
Anzahl Wörter:
548
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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