Goethe, Johann Wolfgang von - Faust (Vor dem Tor, Inhaltsangabe)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt eine Szene aus Goethes „Faust“, in der Faust und sein Gelehrter Wagner spazieren gehen und an einem Osterfest teilnehmen. Die Szene dient als Betrachtung der zu Entstehungszeit des Stücks vorherrschenden Ständegesellschaft. In verschiedenen Abschnitten werden Themen wie die Diskussion der Leute, wohin sie hingehen sollen, das Lied der Bevölkerung über menschliche Triebe, das Frauenbild und das Lob der Bauern für Fausts Taten aufgegriffen. Es wird auch deutlich, wie hoch angesehen Faust unter der promenierenden Landbevölkerung ist. Fausts innere Zerrissenheit wird ebenfalls deutlich, da er sich seiner Schuld bewusst wird und seinen Vater als Alchemist als Mittäter betrachtet. Faust genießt die Osterstimmung und sucht Zuflucht in der Natur. Während des Spaziergangs folgt ihnen ein seltsamer Pudel, der sich Faust als Mephisto offenbart. Die Szene zeigt auch den Dualismus in Fausts Charakter mit dem berühmten Zitat „Zwei Seelen wohnen, ach! In meiner Brust“.
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Auszug aus Referat
dem Tor Spaziergänger aller Art Faust und sein Gelehrter Wagner gehen spazieren - mischen sich unters Volk Faust seit Langem wieder in der Gesellschaft 1. Abschnitt - V. 808 -V. 902 Leute diskutieren, wo sie hingehen sollen (V. 808) Soldaten singen darüber Männer sollen stark, stolz, hart arbeitend, Familie versorgen; Frauen sollen schön und gute Hausfrauen sein 2. Abschnitt - V. 903 - V. 948 Faust fühlt befreiende Wirkung der Natur, genießt die Osterstimmung vom Eise befreit, Frühling; belebenden Blick; etc. (V. 903-915) Faust sieht, wie die Gesellschaft den Tag nutzt (V. 918 ff.) Wagner hingegen ist Feind von allem Rohen - gegen die Gesellschaft (V. 944) Gesellschaft erwacht aus Winterschlaf (Dunkelheit), geht in den Frühling V. 904-906 Menschen stehen selbst auf, wie der Herr ...
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