Goethe, Johann Wolfgang von - Faust (Nacht, kurze Zusammenfassung und Einordnung)

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Auszug aus dem ersten Teil von Goethes Tragödie „Faust“. Der Inhalt beschäftigt sich mit der inneren Welt des Protagonisten Heinrich Faust und seinen Gedanken und Gefühlen in einer Nacht voller Unruhe. Faust ist ein Gelehrter, der sich mit allen Universitätsfächern auseinandergesetzt hat und trotz seines umfassenden Wissens unzufrieden mit seinen Erkenntnissen ist. Er strebt nach Allwissenheit und göttlicher Erklärung des Daseins, stößt dabei jedoch auf Grenzen der Theologie. In seiner Verzweiflung gibt er sich der Magie hin und wird von ihrer Überwältigung erfasst.

Im Austausch mit seinem Gehilfen Wagner kommt es zu einem Streitgespräch über die Ziele und Möglichkeiten der Wissenschaft, welches Faust resigniert und verzweifelt zurücklässt. In seiner Verzweiflung plant er sogar seinen Selbstmord, wird jedoch durch das Läuten der Osterglocken an glückliche Kindheitstage erinnert und lässt das Gift ungenommen.

Fausts innerer Monolog beschäftigt sich auch mit seinem Verhältnis zum Erdgeist, den er beschwört, aber letztendlich nicht ertragen kann. Er fühlt sich zeitweise göttergleich, erkennt jedoch schnell, dass seine magische Beflügelung nur trügt. Faust sucht immer wieder nach neuen Wegen, um seine Unzufriedenheit zu überwinden, doch letztendlich stößt er an seine Grenzen.

Der Auszug beinhaltet neben Fausts Gedanken und Gefühlen auch Themen wie die Grenzen der Theologie, die Bedeutung von Osterglocken und das Streben nach Unendlichkeit. Der Inhalt ist geprägt von der Unruhe und Verzweiflung des Protagonisten, der in seiner Suche nach Antworten und Vollkommenheit trotz seines umfassenden Wissens und seiner Bemühungen immer wieder an seine Grenzen stößt.
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Auszug aus Referat
Tragödie erster Teil - Nacht In eine hochgewölbten, engen gotischen Zimmer. Faust unruhig auf seinem Sessel am Pulte Faust. Geist. innerer Monolog: Melancholie, Depression Heinrich Faust ist ein Gelehrter, der sich mit allen Universitätsfächern auseinandergesetzt hat V. 355 Mitleid mit sich selbst ich armer Tor V. 358 trotz des umfassenden Wissens und Bemühungen, ist Faust nicht zu den Erkenntnissen gekommen, die er sich erhofft hat V. 364 er wäre gerne allwissend trotz seines Scheiterns plagen ihn keine Skrupel Zweifel - fürchtet sich weder vor Hölle noch Teufeln V. 366 ff. Unzufriedenheit er sich der Magie ergeben (V. 377) Faust fühlt sich, wie in einem Kerker gefangen V. 498 - ruft zum Fliehen auf V. 418 schlägt daraufhin das Werk des Nostradamus auf und erblickt das Zeichen des ...
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