Benn, Gottfried - Reisen (Gedichtinterpretation)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beinhaltet eine Interpretation des Gedichts „Reisen“ von Gottfried Benn, das sich mit dem Thema der Ich-Findung auseinandersetzt. Zunächst beschreibt der Autor verschiedene Städte und ihre Besonderheiten, um dann auf die Leere hinzuweisen, die das Lyrische-Ich beim Reisen fühlt und dass die Ich-Findung nicht durch das Reisen erfolgt, sondern erst im Alter. Die Stimmung des Gedichts ist lehrhaft und will den Leser zum Nachdenken anregen. Die Form besteht aus vier Strophen mit jeweils vier Versen, einem überwiegenden Kreuzreim und einem angenehmen Rhythmus. Die stilistischen Besonderheiten liegen vor allem in der direkten Anrede des Rezipienten, der Verwendung von Hyperbeln, Anaphern und Inversionen sowie der Ellipse und der Apostrophe. Die Pointe des Gedichts ist die Aussage, dass der Sinn des Lebens nicht durch das Reisen zu finden ist, sondern nur in sich selbst.
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Auszug aus Referat
Gedicht Reisen von Gottfried Benn Das Gedicht Reisen von Gottfried Benn, erschienen im Jahr 1950, handelt zunächst von dem Reisen in verschiedenste Städte und deren Besonderheiten. Weitergehend wird die Ich-Findung thematisiert, die laut der Aussage des Lyrischen-Ichs, nicht auf den Reisen zu finden ist. Das Werk entstammt der Epoche der Nachkriegszeit. Das Gedicht beginnt mit einer Frage an den Rezipienten, welche Zürich, mit den überwiegenden christlichen Attributen, als Beispiel einer tiefen Stadt beschreibt. Dann wird Habana und die farbvollen Gebilde beschrieben. Daraufhin werden verschiedene Straßenarten benannt und anhand dessen die Leere, welche das Lyrische-Ich beim Bereisen dieser Orte fühlt. Zu Schluss stellt sich heraus, dass das Reisen nicht bei der Suche nach ...
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