Exilliteratur - Exilliteraten und die Leitmotive ihres Schreibens

Schlagwörter:
NS-Literatur, NSDAP Bertolt Brecht, Heinrich Heine, Die schlesischen Weber, Weberlied, Georg Büchner, Schriftsteller im Widerstand, Referat, Hausaufgabe, Exilliteratur - Exilliteraten und die Leitmotive ihres Schreibens
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema „Schriftsteller im Widerstand – Exilliteraten und die Leitmotive ihres Schreibens“. Es geht um die Rolle von Schriftstellern, die zwischen 1933 und 1945 ins Exil gingen und die Leitmotive ihres Schreibens in diesem Zusammenhang.

Die Exilliteratur zwischen 1933 und 1945 bildete ein Herzstück der deutschen Literatur. Mehr als 2000 Schriftsteller und Schriftstellerinnen flohen in dieser Zeit ins Exil. Die Nationalsozialisten verboten 4175 Einzeltitel und 565 Gesamtwerke. Bücherverbrennungen fanden in mehr als 90 deutschen Städten statt.

Georg Büchner veröffentlichte 1834 das Flugblatt „Der Hessische Landbote“, in dem er eine freiheitliche demokratische Verfassung, die Gleichberechtigung von Arm und Reich sowie ein geeintes Deutschland forderte. Heinrich Heine verfasste 1844 sein Werk „Die schlesischen Weber“ (auch: „Weberlied“ genannt), in dem er auf die Hungerlöhne der Arbeiter und die Folgen der industriellen Revolution für diese aufmerksam machte.

In der Zeit von 1933 bis 1945 kann man von einer Epoche der Exilliteratur sprechen. Die Schriftsteller schrieben trotz Flucht und Zensur weiterhin literarische Texte, in denen die Leitmotive der Exilliteratur aufgegriffen werden. Dazu zählen Themen wie Heimweh, Verlust der eigenen Kultur, Aufklärung über die wahren Geschehnisse und existenzielle Probleme im Ausland.

Zwei bedeutende Autoren der Exilliteratur sind Bertolt Brecht und Anna Seghers. Brecht floh 1933 ins Exil und schrieb Texte, die das Heimweh und die Sorge um das Heimatland thematisieren. Seghers schrieb in ihrem Zeitroman „Das siebte Kreuz“ über den Alltag im nationalsozialistischen Deutschland und wollte damit der Außenwelt die Grausamkeit dieser Zeit verdeutlichen.

Die Exilliteratur hatte sowohl eine große Relevanz als auch eine große Wirkung. Gesellschaftskritisches und antifaschistisches Gedankengut erreichte durch die Werke der Exilautoren den Normalbürger in der Heimat. Die Literatur konnte Menschen beeinflussen, sie zu Protesten und Aufständen bewegen und so zur Durchsetzung von freiheitlichen demokratischen Rechten und Gleichberechtigung beitragen.

Die Wirkung der Exilliteratur war historisch so massiv, dass sie dazu beigetragen hat, dass wir heute in einer fortschrittlichen, friedlichen und weltoffenen Gesellschaft leben können. Die Autoren im Exil gaben den Menschen in der Heimat Hoffnung und stärkten den Kampf für Freiheit und Gleichberechtigung.
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Auszug aus Referat
im Widerstand Exilliteraten und die Leitmotive ihres Schreibens Schriftsteller im Widerstand Exilliteraten und die Leitmotive ihres Schreibens Zwischen 1933 und 1945 flohen insgesamt mehr als 2.000 Schriftsteller und Schriftstellerinnen ins Exil. In Liste 1 des schädlichen und unerwünschten Schrifttums , welche von den Nationalsozialisten aufgesetzt war, wurden 4.175 Einzeltitel und 565 Gesamtwerke verboten. Parallel fanden zwischen März und Oktober 1933 102 Bücherverbrennungen in über 90 deutschen Städten statt, wodurch unzählige Bücher, Flugblätter und andere literarische Werke zu Asche wurden. Die Exilliteratur bildete daher ein Herzstück der deutschen Literatur. Mit den Worten Friede den Hütten Krieg den Palästen trifft Georg Büchner den Nagel auf den Kopf. Der ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch, Geschichte
Anzahl Wörter:
1023
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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