Satire - Satire muss vieles doch darf sie ALLES? (ein Kommentar)

Beschreibung / Inhalt
Der auszugsweise dargestellte Text befasst sich mit der Frage, was Satire darf und was nicht. Satire dient dazu, Missstände und Fehlverhalten aufzuzeigen und zu kritisieren. Dabei übertreibt sie oft und ist provokativ. Satire ist unterhaltsam und versteckt oft einen tiefen Sinn hinter ihrer Komik. Sie kann dazu beitragen, dass Menschen ihre Urteils- und Kritikfähigkeit schulen und gesellschaftliche Zusammenhänge hinterfragen. Satire genießt in unserer Rechtsordnung einen gewissen Schutz, es gibt jedoch Grenzen, die durch unsere freiheitlich-demokratische Verfassung und Moral vorgegeben sind. Eine Aussage einer Satire darf nicht gegen die Wahrheit verstoßen oder Betroffene unnötig demütigen oder in ihrer persönlichen Ehre verletzen. Zudem gibt es eine Grenze bei der Wahl des Feindes, denn der Feind darf nicht schwächer oder wehrlos sein. Satire muss also Boshaftigkeit mit Ehrlichkeit verbinden.
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Auszug aus Referat
muss vieles doch darf sie ALLES? Satire übertreibt und beißt, kritisiert auf meist boshafte Art und Weise. Und das überall. Wo man sich nur umschaut, ob in der Literatur, in Lyrik oder Prosa, ob als Karikatur oder in Fernsehsendungen gibt es sie. Die fast permanente Konfrontation mit Satire wirft die Frage auf: Was darf Satire? Satire muss vieles, das ist klar aber darf noch lange nicht alles. Biss statt Barmherzigkeit Per Definition der Brockhaus-Enzyklopädie zeigt Satire schonungslos, provokativ und vor allem übertreibend Missstände auf oder kritisiert das Fehlverhalten bestimmter Personen. Nähme man diese Definition als Grundlage, ergebe sich eigentlich eine Schlussfolgerung: Alles, was für diese aufdeckende, die Augen öffnende Wirkung notwendig ist, ist erlaubt. Doch für diese ...
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