Tekinay, Alev - Dazwischen (Gedichtanalyse Vergleich mit dem Gedicht Alter Emigrant)

Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument wird das Gedicht „Dazwischen“ von Alev Tekinay interpretiert. Das Gedicht beschreibt die Suche des lyrischen Ichs nach einer Heimat und seine innere Zerrissenheit zwischen zwei Kulturen. Es besteht aus fünf unregelmäßig langen Strophen, die durch ihr unregelmäßiges Metrum und ihren Aufbau eine gewisse Hektik und Spannung erzeugen sollen. Das Motiv des immer wieder ausgepackten Koffers symbolisiert die Einsamkeit und den Fremdheitsfaktor, den das lyrische Ich in seiner neuen Heimat empfindet.

Außerdem wird das Gedicht mit dem Gedicht „Alter Emigrant“ von Oskar Maria Graf verglichen. Beide Gedichte thematisieren das Fremdheitsgefühl in einer neuen Heimat, jedoch sind die Gefühle und Erfahrungen der lyrischen Sprecher in den beiden Gedichten sehr unterschiedlich. Während im Gedicht „Alter Emigrant“ das Fremdheitsgefühl und die Trauer präsent sind, wirkt das Gedicht „Dazwischen“ harmonischer und realistischer. Die beiden Gedichte zeigen somit eine Spaltung und unterschiedliche Erfahrungen von Menschen in neuen Ländern auf.
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Auszug aus Referat
Tekinay Dazwischen Interpretation des Gedichts Dazwischen Das vorliegende Gedicht Dazwischen der türkischen Schriftstellerin Alev Tekinay, welches im Jahr 2001 veröffentlicht wurde, thematisiert die innere Zerrissenheit des lyrischen Ichs zwischen zwei Heimaten und die unendliche Suche nach einer Lösung. Zu Beginn des Gedichts begrenzt sich das lyrische Ich bloß auf die Beschreibung des täglichen Kofferein- und Auspackens. Direkt in der zweiten Strophe wird die Problematik des Gedichts vorgestellt, in welcher das lyrische Ich die ständige Zerrissenheit zwischen Rückkehr und dem Verbleiben in seiner neuen Heimat anspricht. Kurz darauf bezweifelt der lyrische Sprecher den Bezug zu seiner Identität und weist dadurch Unsicherheit über sich selbst auf. Die vierte Strophe erläutert das ...
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