Zweite Industrielle Revolution und erste Globalisierung

Beschreibung / Inhalt
Das Auszugsdokument beschäftigt sich mit der zweiten Industriellen Revolution und der ersten Globalisierung, die in den Jahrzehnten zwischen 1880 und 1914 stattgefunden haben. Es wird beschrieben, wie England bei der industriellen Entwicklung Vorreiter war, gefolgt von Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Belgien und den skandinavischen Ländern. Insbesondere die Elektro- und Chemieindustrie haben durch systematische Forschung wichtige Impulse erhalten. Der Einsatz von Elektromotoren hat schließlich den gesamten industriellen Fertigungsprozess revolutioniert. Das Telegramm als neues Kommunikationsmittel hat den Informationsaustausch über den Globus und damit den internationalen Handel beschleunigt. Die Ausweitung der internationalen Handelsbeziehungen verdreifachte den Wert des Welthandels zwischen 1890 und 1914 und wurde zum wichtigen Wachstumsfaktor der Volkswirtschaft. Über 60 Prozent des Handels gingen zwischen den europäischen Staaten abgewickelt, während weniger als 20 Prozent nach Asien oder Afrika gingen.
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Auszug aus Referat
Zweite Industrielle Revolution und erste Globalisierung Unter den europäischen Ländern war England am Ende des 19. Jahrhunderts am weitesten auf dem Weg zur industriellen Gesellschaft vorangeschritten. Deutschland schickte sich in den Jahrzehnten nach der Reichsgründung an, den Rückstand allmählich aufzuholen und besonders in der technologischen Entwicklung sogar die Führung zu übernehmen. Aber auch Länder wie Frankreich, die Schweiz, Belgien und die skandinavischen Länder erlebten ein starkes wirtschaftliches Wachstum; die industrielle Entwicklung in Russland beschränkte sich auf wenige Zentren. Schlusslichter auf dem Kontinent waren die südeuropäischen Länder und der Balkan. Der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten sank in den führenden Industriestaaten auf weniger ...
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