Erster Weltkrieg - der Weg zum Ersten Weltkrieg (Julikrise 1914)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Julikrise 1914, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte. Der Auszug beginnt mit dem Attentat von Sarajevo auf den österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin. Der Attentäter, ein Mitglied der nationalistischen Studentenvereinigung „Junges Bosnien“, wollte die Provinz Bosnien-Herzegowina an Serbien anschließen, was die Hintergründe und Ursachen der Julikrise betrifft.

Es wird auch auf die ungelösten Probleme des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn, den slawischen Nationalismus und die widerstreitenden Interessen der europäischen Großmächte eingegangen. Weitere potenzielle Attentäter hatten engste Verbindungen zur serbischen Geheimorganisation „Schwarze Hand“, die die Vereinigung aller Südslawen in einem „Großserbien“ zum Ziel hatte. Die österreichischen Behörden hatten Hinweise auf die Attentatspläne erhalten, diese aber praktisch ignoriert. Der besuch Franz Ferdinands in Sarajevo wurde als politische Demonstration ersten Ranges gewertet und fand zudem am 525. Jahrestag der Schlacht im Kosovo statt, was für slawische Nationalisten als Provokation galt.

Nach dem Attentat riefen viele Stimmen in der kaiserlichen und königlichen Monarchie nach „Vergeltung“ für den Mord an dem Thronfolgerpaar. Weder in Wien noch in Berlin hatte man ernsthafte Zweifel daran, dass die Hinterleute des Attentats in Belgrad saßen, obgleich die serbische Regierung eine Beteiligung abstreitet. Eine Mitwisserschaft der Regierung in Belgrad konnte allerdings bis heute nicht schlüssig nachgewiesen werden.
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Auszug aus Referat
Weg zum Ersten Weltkrieg, Die Julikrise 1914 - Referat Das Attentat von Sarajevo Am 28. Juni 1914 wurden der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin bei ihrem Besuch in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo auf offener Straße erschossen. Der Attentäter, der 19-jährige Gavrilo Princip, war Mitglied der nationalistischen Studentenvereinigung, Junges Bosnien , die offen den Anschluss der Provinz an Serbien propagierte. Das Attentat löste die sogenannte Julikrise aus, die Europa am Ende in den Ersten Weltkrieg führte. Zu den Hintergründen und damit den Ursachen - dieser Entwicklung gehörten die ungelösten Probleme des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn, der slawische Nationalismus und die widerstreitenden Interessen der europäischen Großmächte, die nicht der ...
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