Utilitarismus - eine Form der zweckorientierten Ethik

Schlagwörter:
Klassischer Utilitarismus, Handlungsutilitarismus, Regelutilitarismus, Vergleich Handlungsutilitarismus und Regelutilitarismus, Referat, Hausaufgabe, Utilitarismus - eine Form der zweckorientierten Ethik
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Utilitarismus, einer normativen Form der zweckorientierten Ethik, die auf dem Prinzip des größtmöglichen Nutzens bzw. des größten Glücks für die größte Anzahl von Menschen beruht. Der Handlungsutilitarismus von Jeremy Bentham legt dabei genaue Maßstäbe dafür fest, was eine moralische/unmoralische Handlung ist, und setzt dementsprechend bestimmte Handlungsweisen voraus. Vier Grundpfeiler des Handlungsutilitarismus sind das Prinzip der Konsequenz, das Prinzip der Utilität, das hedonistische Prinzip und das Prinzip der Universalität. Ethische Forderungen des Utilitarismus sind äußerst anspruchsvoll und erfordern selbstloses Handeln sowie die maximale Nutzung von Ressourcen zum größtmöglichen Nutzen für alle Betroffenen. Kritisiert wird an dieser Theorie unter anderem, dass Handlungsfolgen nicht immer vorhersehbar sind und der Schutz von Minderheiten nicht gewährleistet wird.

Demgegenüber steht der Regelutilitarismus von John Stuart Mill, der nicht die Handlungsfolgen, sondern die Handlungsregeln in den Fokus rückt. Hier geht es darum, das größte allgemeine Glück unter Berücksichtigung von allgemeingültigen Moralvorschriften zu erreichen. Dabei wird die möglicherweise beste Handlungsalternative außer Acht gelassen, falls sie keiner bestimmten Moralvorschrift folgt.

Abschließend werden beide Formen des Utilitarismus anhand einer ethischen Fragestellung verglichen: Sollte ein Terrorist gefoltert werden, um den Lageort einer Bombe herauszufinden? Der Handlungsutilitarist würde dem zustimmen, um Menschen in der Umgebung zu retten, während der Regelutilitarist widersprechen würde, da Folterung gegen das Gesetz verstößt.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
1. Allgemeine Definition lat. utilitas Nutzen Modell der Normenbegründung normative Form der zweckorientierten (teleologischen) Ethik Ziel: Es ist diejenige Handlung zu präferieren bzw. moralisch optimal, die unter allen Handlungsalternativen den größtmöglichen Nutzen bzw. das größte Glück für die größte Anzahl an Menschen stiftet ( größtmögliches Glück für größtmögliche Anzahl) Begründer: Jeremy Bentham & John Stuart Mill 2. Klassischer Utilitarismus Handlungsutilitarismus Jeremy Bentham (1748 1832) engl. Philosoph, Sozialreformer & Gründervater der 1. Theorie des Utilitarismus (eth. Schrift An Introduction toto to the Principles of Morals and Legislation 1789) Nach Tugendethik des Aristoteles entwarf er mit seiner Theorie erstmals eine normative Ethik legt ziemlich genauen ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Politik, Philosophie
Anzahl Wörter:
433
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Zurück