Zweig, Stefan - das bewegte Leben eines der erfolgreichsten und friedfertigsten deutschen Schriftsteller
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben des Schriftstellers Stefan Zweig. Es geht auf seine Jugend in Wien ein, wo er als Sohn eines reichen Textilunternehmers und einer jüdischen Familie aufwuchs. Er studierte Philosophie, schrieb aber lieber Feuilletons für Zeitungen und veröffentlichte Gedichtbände. Zweig war viel auf Reisen, auch nach Indien und Amerika, und meldete sich freiwillig zum Militär im Ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg zog er in die neutrale Schweiz, wo seine Tragödie Jeremias aufgeführt wurde, und arbeitete als Journalist. 1920 heiratete er Friderike Winternitz, die auch Pazifistin war, und kehrte nach Salzburg zurück, wo er sehr produktiv arbeitete und sein erfolgreichstes Buch Sternstunden der Menschheit veröffentlichte.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verließ Zweig Österreich und emigrierte nach London. Bei der Bücherverbrennung wurden auch seine Werke verbrannt und er wurde auf die Liste der verbotenen Autoren gesetzt. Er blieb jedoch einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren und heiratete 1939 seine Sekretärin Charlotte Altmann. Mit Kriegsbeginn erhielt er die britische Staatsbürgerschaft und hielt eine Abschiedsrede für seinen Freund Siegmund Freud. Aus Furcht, interniert zu werden, verließ er mit seiner Frau England und reiste über New York, Argentinien und Paraguay nach Brasilien, wo er ein gefragter Gesprächspartner war und zahlreichen Schriftstellern bei der Emigration half.
Zweig litt unter Heimweh und der Zerstörung Europas durch den Krieg. Am 23. Februar 1942 setzten er und seine Frau ihrem Leben durch Schlaftabletten ein Ende. Sein Abschiedsbrief drückte den Wunsch aus, dass seine Freunde die Morgenröte sehen mögen, nach der langen Nacht des Nationalsozialismus.
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Auszug aus Referat
Zweig - Das bewegte Leben eines der erfolgreichsten und friedfertigsten deutschen Schriftsteller Seine Jugend in Wien Stefan Zweig wurde als Sohn von Moritz Zweig, einem reichen Textilunternehmer, und seiner Frau Ida am 28.11.1888 in Wien geboren. Er hatte einen Bruder Alfred, mit dem er zusammen in einer sehr großzügigen Wohnung in Stadtzentrum aufwuchs. Nach mehreren Umzügen wohnte er in dem Häuserblock des Hotel Metropol, das auch in seiner Schachnovelle eine große Rolle spielt. Es war eine jüdische Familie, jedoch empfand sich Stefan Zweig nicht selbst als religiös. Mit 18 Jahren absolvierte er das Abitur und studierte offiziell anschließend Philosophie. Zweig wird Schriftsteller Tatsächlich schrieb er lieber für das Feuilleton einer Zeitung. Schon zu seiner Schulzeit war ein ...
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Autor:
Ryrbaben
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
696
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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