Lessing, Gotthold Ephraim - Nathan der Weise (Idealtypischer Aufbau eines aristotelischen Dramas)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem idealtypischen Aufbau eines (aristotelischen) Dramas am Beispiel von Lessings Werk „Nathan der Weise“. Dabei wird auf die drei Einheiten Ort, Zeit und Handlung eingegangen und eine Ständeklausel thematisiert. Auch die Spannungskurve sowie die offene- bzw. geschlossene Form des Dramas werden erläutert. Besonders wichtig ist die Katharsis, die das Publikum durch die Läuterung der Seele erlebt. In „Nathan der Weise“ wird ein tugendhafter und mitfühlender Mensch präsentiert und es gibt eine aufklärerische Note, wie beispielsweise in der Ringparabel. Die Handlung des Dramas spielt in Jerusalem und es geht um die Begegnung zwischen Nathan, dem Tempelherrn und Sultan Saladin. Es treten verschiedene Figuren auf, wie Recha, Daja, Al-Hafi und der Klosterbruder. Die Handlung entwickelt sich durch Intrigen und Konflikte, wodurch die Spannung bis zur entscheidenden Auseinandersetzung im dritten Aufzug steigt. Am Ende findet sich die Lösung des Geschehens in einer triumphalen Auflösung.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Nathan der Weise und der idealtypische Aufbau eines (aristotelischen) Dramas Idealtypischer Aufbau eines (aristotelischen) Dramas Aufzug Bekanntmachung mit Recha, Nathan, Daja und dem Tempelherrn (findet in Jerusalem statt) Situation des Sultan wird geschildert, Begegnung von Nathan und dem Tempelherrn Ringparabel, Frage nach der Wahren Religion Misstrauen des Patriarchen, Rückblende in Nathans Vergangenheit, Wahrheit über Recha und Tempelherren Konfliktlösung und Auflösung, Wahrheit über die Familie Drei Einheiten Ort, Zeit und Handlung (Muss geschlossene Handlung mit Anfang, Mitte und Ende besitzen (Einheit der Handlung), an einem einzigen überschaubaren Ort spielen (Einheit des Ortes) und eine angemessene zeitliche Ausdehnung nicht überschreiten (Einheit der Zeit) werden im Drama von ...
Direkt das Referat aufrufen