Kafka, Franz - Heimkehr (Interpretation einer Parabel)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument besteht aus einer Interpretation der Parabel „Heimkehr“ von Franz Kafka. Der Text beschreibt die Rückkehr eines Sohnes auf den Hof seines Vaters und seine emotionalen Eindrücke dabei. Der Leser erfährt nur wenig über den Sohn und dessen Vergangenheit. Es wird jedoch deutlich, dass er eine enge Beziehung zu seinem dominanter Vater zu haben scheint. Die Geschichte wird aus der Sicht des Sohnes beschrieben, der zum Ich-Erzähler wird. Der erste Abschnitt beschreibt die äußere Wahrnehmungen des Sohnes, während der zweite Abschnitt den inneren Monolog des Ich-Erzählers behandelt. Dabei wird eine melancholische Stimmung erzeugt, die durch die Beschreibung des Hofes und des Wunsches des Sohnes, sein Zuhause wiederzusehen, verstärkt wird. Die Parabel endet offen und der Leser erfährt nicht, ob der Sohn in das Haus zurückkehrt oder nicht. Insgesamt beschreibt die Parabel das Thema der Entfremdung und die damit einhergehende Selbstreflexion.
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Auszug aus Referat
- Franz Kafka (Interpretation der Parabel) Heimkehr von Franz Kafka Ich bin zurückgekehrt, ich habe den Flur durchschritten und blicke mich um. Es ist meines Vaters alter Hof. Die Pfütze in der Mitte. Altes, unbrauchbares Gerät, ineinander verfahren, verstellt den Weg zur Bodentreppe. Die Katze lauert auf dem Geländer. Ein zerrissenes Tuch, einmal im Spiel um eine Stange gewunden, hebt sich im Wind. Ich bin angekommen. Wer wird mich empfangen? Wer wartet hinter der Tür der Küche? Rauch kommt aus dem Schornstein, der Kaffee zum Abendessen wird gekocht. Ist dir heimlich, fühlst du dich zu Hause? Ich weiß es nicht, ich bin sehr unsicher. Meines Vaters Haus ist es, aber kalt steht Stück neben Stück, als wäre jedes mit seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt, die ich teils ...
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