Brecht, Bertolt - Von der Freundlichkeit der Welt (Gedichtinterpretation)

Schlagwörter:
Bertolt Brecht, Analyse, Interpretation, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt - Von der Freundlichkeit der Welt (Gedichtinterpretation)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt eine Gedichtinterpretation von Bertolt Brechts Ballade „Von der Freundlichkeit der Welt“, die 1927 veröffentlicht wurde. Das Gedicht thematisiert die Verantwortung des Menschen und den Lebensweg aus einer negativen Sichtweise, die von einer kalten Welt und mangelnder Fürsorge geprägt ist. Das lyrische Ich beschreibt die Geburt, Kindheit und Verantwortlichkeit des lyrischen Gegenübers und stellt dabei die Ambivalenz zwischen kaltem Wind der Welt und der Begrenztheit menschlicher Fürsorge dar. Der Titel „Von der Freundlichkeit der Welt“ wird als Ironie interpretiert. Formal ist das Gedicht durch vier Strophen mit je 4 Versen und einen 5-hebigen Trochäus aufgebaut und enthält durchgängige Paarreime mit männlicher Kadenz. Das Gedicht ist in parataktischen Sätzen geschrieben, die den eher unemotionalen Ton des Gedichts unterstreichen. Das Gedicht beschreibt die Welt als kalten, unfreundlichen Ort, der dem lyrischen Gegenüber keine Verantwortung schuldet. Dabei wird auch eine paradoxe Liebe des lyrischen Gegenübers zu dieser Welt thematisiert. Der zeitliche Ablauf bleibt chronologisch und wird durch verschiedene Tempora unterstützt. Der Rahmen des Gedichts durch den parallelen Aufbau von Anfang und Ende sowie Geburt und Tod des lyrischen Gegenübers betont das Motiv der kalten Welt und ihrer Ambivalenz.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Von der Freundlichkeit der Welt Bertolt Brecht (1927) Das Gedicht Von der Freundlichkeit der Welt ist eine von Bertolt Brecht verfasste Ballade, welche 1927 veröffentlicht wurde. Brecht, der als Autor der Neuen Sachlichkeit bekannt ist, behandelt in ihr eine der Tradition der Contemptus mundi Literatur entsprechenden Weltansicht, welche für gewöhnlich im Barock zu finden ist. Er thematisiert den Lebensweg, sowie die Verantwortung des Menschen aus einer negativen Sichtweise heraus und erläutert diese sachlich und objektiv. Dabei scheint er dem lyrischen Gegenüber warnen zu wollen, dass ein jeder seine eigene Verantwortung trüge und niemand ihn etwas schulde, erst recht nicht die Welt. Zunächst erläutert das lyrische Ich die Vergangenheit der Geburt, welche es als ein ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
2166
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 6 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 1 vergeben.
Zurück