Die deutsche Wirtschaft 1948 bis 1957

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die deutsche Wirtschaft 1948 bis 1957
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt in erster Linie die ökonomische Lage Deutschlands von 1948 bis 1957. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren die Wirtschaftsgrundlagen größtenteils nicht mehr vorhanden, da Industrieanlagen zerstört oder als Reparationsleistungen in die Länder der alliierten Kriegsgewinner gebracht wurden. Die Infrastruktur war ebenfalls schwer beschädigt und es herrschte ein massiver Nahrungsmittelmangel. Um dieser krisenhaften Lage entgegenzuwirken, starteten die Amerikaner ein Hilfsprogramm namens Marshallplan mit einem Kreditvolumen von 13 Milliarden Dollar, wovon allein 1,7 Milliarden für die westlichen Besatzungszonen Deutschlands vorgesehen waren. Im Juni 1948 wurde eine Währungsreform durchgeführt, die die alte Reichsmark durch die neue Deutsche Mark ersetzte. Jeder Bürger erhielt ein Kopfgeld von 40 DM zur freien Verfügung.

Ludwig Erhard entwickelte das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, die eine Wirtschaftsform mit einer liberal-marktwirtschaftlichen und einer sozialen Komponente darstellte, mit dem Ziel, die wirtschaftlich Schwächsten vor der Macht des freien Marktes zu schützen. Die Währungsreform und das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft waren die Stützen des rasanten Wirtschaftswachstums, das später als „Wirtschaftswunder“ bezeichnet wurde. Innerhalb von sieben Jahren stieg das Bruttoinlandsprodukt um 60 %. Die Regierung führte Steuervergünstigungen für Unternehmen und eine gemäßigte Tarifpolitik der Gewerkschaften ein, um die Wirtschaft schnell zu erholen. Die Arbeitslosigkeit sank und es herrschte bald Vollbeschäftigung. Es mussten sogar Gastarbeiter aus dem südeuropäischen und türkischen Ausland geholt werden, um die anstehende Arbeit zu bewältigen. Der VW-Käfer wurde zum Symbol für den Wirtschaftsboom und war mit über 22 Millionen verkauften Exemplaren das erfolgreichste Auto aller Zeiten und der deutsche Exportschlager schlechthin.
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Auszug aus Referat
Die deutsche Wirtschaft 1948 bis 1957 Die Geschichte eines Wunders 3 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges waren die Grundlagen der deutschen Wirtschaft weitestgehend nicht mehr verfügbar: Industrieanlagen waren entweder durch alliierte Bombenangriffe weitestgehend zerstört oder im Zuge der als Reparationsleistungen festgesetzten Demontagen in die Länder der alliierten Kriegsgewinner gebracht worden. Die Infrastruktur war kaum noch vorhanden, Bahnhöfe und strecken waren von den Allierten als strategische Ziele entweder zerstört oder schwer beschädigt worden. Auch in anderer Hinsicht waren die schweren Folgen des Krieges verheerend: 8 Mio. Kriegstote auf deutscher Seite, sowie 10 Millionen Soldaten in Gefangenschaft Männer, deren Arbeitsleistung beim Wiederaufbau dringend hätte gebraucht werden können. Darüber hinaus herrschte ein starker Nahrungsmittelmangel, Saatgut war kaum noch vorhanden, landwirtschaftl. Maschinen im Zuge der Industriedemontagen mitgenommen worden, die ertragsreichen Gebiete östlich der Oder und der Neiße waren unter polnische Verwaltung gestellt worden und standen der deutschen Landwirtschaft somit nicht mehr zur Verfügung. Aufgrund des Mangels mußten Lebensmittel rationiert werden, es wurden Lebenmittelmarken ausgegeben, der Schwarzmarkt blühte. In dieser krisenhaften Lage starteten die Amerikaner im Sinne der auf pragmatischer Realpolitik zur Eindämmung des Kommunismus ausgerichteten Truman-Doktrin ein nach dem damaligen amerik. Außenminister George C. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
502
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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