Kirche - die Kirchen im Nationalsozialismus
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Rolle der Kirchen im Nationalsozialismus. Es werden die beiden großen Gruppierungen der evangelischen Kirche vorgestellt: die Deutsche Christen und die Bekennende Kirche. Die Deutsche Christen bekannten sich zum „positiven Christentum“, waren für die Reinhaltung der deutschen arischen Rasse und diskriminierten Mitleid und Wohltätigkeit. Die Bekennende Kirche hingegen sah sich als einzige rechtmäßige evangelische Kirche in Deutschland und kämpfte gegen die Deutschen Christen. Es wurden weitere Untergruppierungen und ihre Haltungen erläutert.
Auch die katholische Kirche spielt eine Rolle und wird genauer betrachtet. Bis zum Jahr 1933 lehnte sie den Nationalsozialismus völlig ab, ohne jedoch öffentlich zu protestieren. Nach einer Einigung mit Hitler im Reichskonkordat wurde die Kirche immer mehr aus der Öffentlichkeit gedrängt und in die Partei eingegliedert. Die Hierarchie und der Glauben verhinderten jegliche Anklage gegen das Regime und die Judenverfolgung. Nur wenige, wie der Bischof von Preysing, übten öffentlich Widerstand aus, der Rest schwieg und war auf ein friedliches Auskommen bedacht. In den Kriegsjahren konnte sich die Kirche auf keinen einheitlichen Kurs einigen und ihre Machtpositionen wurden fast vollständig aufgelöst. Der kirchliche Widerstand wurde als sehr gering eingestuft.
Insgesamt wird sichtbar, dass die Kirchen im Nationalsozialismus eine widersprüchliche Rolle spielten. Während einige Gruppierungen aktiv dagegen ankämpften, schwiegen die meisten oder arbeiteten sogar mit dem Regime zusammen. Der kirchliche Widerstand wurde als gering eingeschätzt und auch die Unterstützung jüdischer Mitmenschen war in den Kirchen nicht immer gegeben.
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Auszug aus Referat
Kirchen im Nationalsozialismus Die evangelische Kirche Anfang 1930er spaltete sich die evangelische Kirche in 2 große Gruppierungen. Zum einen die Glaubensbewegung Deutsche Christen und zum anderen die Bekennende Kirche Glaubensbewegung Deutsche Christen Sie waren für die Reinhaltung der deutschen arischen Rasse und die Diskriminierung von Mitleid und Wohltätigkeit. Sie bekannten sich zum positiven Christentum und in ihren Predigten fand man viele nationalsozialistische Floskeln wieder. diese Gruppe war die Gegenbewegung zu der Bekennenden Kirche. Ihr Ziel war die Eingliederung des Christentums in den Nationalsozialismus. Die Deutschen Christen rissen 1933 die Leitung der Kirche an sich und gewannen die Kirchenwahlen mit großer Mehrheit. September 1933 wird Ludwig Müller als Hitlers ...
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Autor:
Natryn
Kategorie:
Politik, Geschichte, Religion
Anzahl Wörter:
693
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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