DDR - die Grundstrukturen des Staates der DDR

Schlagwörter:
Marxismus Leninismus als Staatsideologie, Zentrale sozialistische Planwirtschaft, Referat, Hausaufgabe, DDR - die Grundstrukturen des Staates der DDR
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die verschiedenen Grundstrukturen des Staates der ehemaligen DDR. Zu den wesentlichen Themen gehören die Ideologie des Marxismus/Leninismus als Staatsideologie, politische Macht, die in einer Partei konzentriert ist, die zentrale sozialistische Planwirtschaft sowie die enge Bindung der DDR an die Sowjetunion.

Die DDR definierte sich selbst als ersten sozialistischen Staat deutscher Nation, der auf den Lehren von Marx, Lenin (und Stalin) basierte. Die ideologische Ausrichtung erfolgte von Schulen bis hin zu Universitäten nach diesen Lehren. Die ideologische Frontstellung gegen imperialistische Staaten, Faschismus und Kapitalismus waren wesentliche Merkmale dieser Ideologie.

Die politische Macht war in der Partei SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) konzentriert. So kontrollierten Parteigliederungen und Massenorganisationen wie FDJ, DTSB und FDGB den Staat, die Wirtschaft, die Gesellschaft und das Kulturleben. Der demokratische Zentralismus war Grundlage der politischen Macht. Die Leitung der Partei erfolgte durch das Zentralkomitee (ZK) und das Politbüro, analog zur KPSDU. Die SED diente als Rekrutierungsbasis für staatstreue Führungskräfte, darunter auch Partei-Funktionäre in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Kaderabteilungen waren zur planmäßigen Heranbildung von Eliten im Einsatz.

Die Überwachung und Bespitzelung der Bürger durch die Stasi war allgegenwärtig. Die zentrale sozialistische Planwirtschaft war ein weiteres wichtiges Thema. Staats- bzw. Kollektiveigentum an Produktionsmitteln war Basis dieser Wirtschaftsordnung. Bürokratische Steuerung des Wirtschaftsprozesses durch zentrale Pläne des Staates erfolgte auf allen Ebenen. Die Planerfüllung war das oberste Ziel des wirtschaftlichen Handelns. Einkommenszuweisungen erfolgten durch den Staat.

Die DDR war eng an die Sowjetunion gebunden. Es gab politische Beistandspakte und die DDR galt als Satellitenstaat im Ostblock. Die außenpolitischen Handlungsmöglichkeiten waren eingeschränkt und die DDR war im Rahmen des RGW Mitglied im Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe. Die Außenhandelsbeziehungen der DDR lagen zu über 70 Prozent bei der UdSSR und den sozialistischen Ländern. Der Beitritt der DDR in den Warschauer Pakt im Jahr 1955 sowie die Volksarmee der DDR mit engen Bindungen an die Rote Armee der UdSSR unterstreichen die militärischen Bindungen an die Sowjetunion.
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Auszug aus Referat
des DDR-Staates Marxismus Leninismus als Staatsideologie DDR versteht sich selbst als ersten sozialistischer Staat deutscher Nation (Staat der Arbeiter und Bauern Proletariat) Klassenkampf, sozialistische Weltrevolution im Verbund mit den anderen sozialistischen Staaten als Ziel Ideologische Ausrichtung von Schule, Universitäten und Wissenschaft nach den Lehren von Marx, Lenin (und Stalin) ideologische Frontstellung gegen imperialistische Staaten (NATO), Faschismus und Kapitalismus und degenerierte bürgerliche Gesellschaft als ideologische Feindbilder Politische Macht konzentriert in einer Partei SED als Partei neuen Typs Parteigliederungen und Massenorganisationen (z.B. FDJ, DTSB und FDGB) kontrollieren Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kulturleben Demokratischer ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte, Politik
Anzahl Wörter:
267
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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