Sturm und Drang (1765-1785) - eine Strömung der deutschen Literatur in der Epoche der Aufklärung
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Strömung der deutschen Literatur namens Sturm und Drang, die sich in der Epoche der Aufklärung durch eine Ablehnung von Autorität, Rationalismus, Fortschrittsoptimismus und enger Moralvorstellung auszeichnete. Der politische Hintergrund bestand aus dem Absolutismus und der Fürstenwillkür, während die Gesellschaft sich durch Standesschranken, Untertanenmentalität und religiösem Dogmatismus auszeichnete. Die Autoren der Bewegung waren meist junge Schriftsteller zwischen 20 und 30 Jahren. Die Leitbegriffe des Weltbildes in dieser Bewegung waren Natur, Gefühl, Freiheit und Genie. Themen in der Sturm und Drang Literatur waren der Wert des Individuellen, Spontanen und Impulsiven, Protest gegen Autoritäten, Gesellschaftskritik und Bekenntnis zur Leidenschaft. Die Autoren der Bewegung waren unter anderem Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schiller, Johann Gottfried von Herder, Friedrich Maximilian Klinger, Jakob Michael Reinhold Lenz und Karl Philipp Moritz. Die Sprache war affektgeladen, es gab eine Syntaxauflösung, Ausrufe und Hyperbeln. Die wichtigste Gattung war das Drama, gefolgt von der Lyrik und der Epik, wobei die offene Form bevorzugt wurde. Die Motive der Kindsmörderin und feindliche Brüder wurden oft aufgegriffen. Durch diese Strömung wurde ein Bezugs zwischen Kunst und Natur hergestellt und eine Revolution des Fühlens begonnen. Das Ende des Sturm und Drang kam nach dem Wandel von Goethe und Schiller zu Klassikern, ausgelöst durch Goethes Bildungsreise nach Italien und Schillers Kant-Studien.
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Auszug aus Referat
und Drang (1765-1785) Sturm und Drang bezeichnet eine Strömung der deutschen Literatur in der Epoche der Aufklärung. Getragen wurde diese Strömung hauptsächlich von jungen, etwa 20- bis 30-jährigen, Autoren in den Jahren von 1765 bis 1785. Die Bezeichnung Sturm und Drang kam in den 1820er Jahren auf. Sie ging auf die 1776 vom deutschen Dichter Friedrich Maximilian Klinger verfasste Komödie Sturm und Drang zurück. Der Sturm und Drang endet mit dem Wandel Goethes und Schillers zu Klassikern, ausgelöst durch Goethes Bildungsreise nach Italien und Schillers Kant-Studien. Politischer Hintergrund Absolutismus Fürstenwillkür Gesellschaftlicher Hintergrund Aufbegehren der jungen Generation gegen Fürstenwillkür Standesschranken Untertanenmentalität religiöser Dogmatismus Ablehnung ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
224
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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