Surrealismus - eine Bewegung in der Literatur und der bildenden Kunst

Schlagwörter:
Automatismen, Frottage, Grattage, Metaphysik, Henri Rousseau, Ziele der Surrealisten, Vertreter, Ästhetischer Leitspruch, Referat, Hausaufgabe, Surrealismus - eine Bewegung in der Literatur und der bildenden Kunst
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Beschreibung / Inhalt
Dieses Dokument beschäftigt sich mit dem Surrealismus, einer Kunstbewegung, die sich ab den 1920er Jahren aus dem Dadaismus entwickelte. Ziel der surrealistischen Kunst war es, die widersprüchlichen Erfahrungen von Traum und Wirklichkeit in einem erweiterten Bewusstsein als komplexe Überwirklichkeit erfahrbar zu machen. Zu den Vorläufern des Surrealismus zählen unter anderem der Manierismus und die fantastische Malerei. Methoden, die von Surrealisten angewendet wurden, sind unter anderem die begrifflich-analoge Methode, die paranoisch-kritische Methode sowie verschiedene Automatismen wie Frottage und Grattage.

Die surrealistische Bewegung wurde beeinflusst durch die Psychoanalyse von Sigmund Freud, der die Wirkung unbewusster, psychischer Prozesse hervorhob. Als Vertreter des Surrealismus gelten beispielsweise André Breton, Max Ernst, René Magritte und Salvador Dalí. Ziel der Surrealisten war es, den Dualismus von Traum und Wirklichkeit zu überwinden und ein neues, komplexeres Verständnis der Wirklichkeit zu schaffen.

Ein wichtiger Aspekt des Surrealismus ist die Beschäftigung mit der Antike und der Renaissance, insbesondere in der Bildersprache der Pittura Metafisica. Dabei geht es um die Idee, dass hinter der sichtbaren Welt eine unsichtbare Welt existiert, die nur im Gedanken erfassbar ist und von den oft unanschaulichen Gesetzen der Physik bis zu den Grenzen metaphysischer Erkenntnisse reicht. Surrealistische Kunstwerke zeigen oft wesenfremde Realitäten auf einer Bildfläche oder thematisieren die Kultur der Antike in einer erstarrten, versteinert wirkenden Verfremdung.

Um surrealistische Kunstwerke zu schaffen, bedienten sich die Künstler unterschiedlicher Handlungsformen wie Traumdeutung, Hypnose oder Drogenkonsum. Max Ernst verwendete beispielsweise die Techniken der Frottage, Grattage und Décalkomanie, während Salvador Dalí seine paranoisch-kritische Methode nutzte, um ein erweitertes Bewusstsein jenseits der einfachen Grenzen der Realität zu erreichen.

Insgesamt kann der Surrealismus als Versuch verstanden werden, das Unterbewusstsein in Kunst auszudrücken und einen neuen, erweiterten Blick auf die Wirklichkeit zu ermöglichen. Dabei werden traditionelle ästhetische und ethische Fragestellungen zurückgedrängt, um eine freiere Ausdrucksform zu schaffen.
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Auszug aus Referat
Übersetzung französisch sur: über réalisme: Wirklichkeit Definition eine ab 1920 aus dem Dadaismus hervorgegangene Kunstbewegung, die sich, beeinflusst durch die Psychoanalyse, zum Ziel setzte, die widersprüchlichen Erfahrungen von Traum und Wirklichkeit in einem erweiterten Bewusstsein als komplexe Überwirklichkeit erfahrbar zu machen. Bretons Definition Substantiv, masculin, reiner, psychischer Automatismus, durch welchen man, sei es mündlich, sei es schriftlich, sei es auf jede andere Weise, den wirklichen Ablauf des Denkens auszudrücken sucht. Denk-Diktat ohne jede Vernunft, Kontrolle und außerhalb aller ästhetischen oder ethischen Fragestellungen. Vorläufer Wurzeln Manierismus fantastische Malerei Pittura metafisica Automatismen Frottage Abreibung, Durchreibung; Papier ...
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Autor:
Kategorie:
Kunst, Deutsch
Anzahl Wörter:
475
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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