Lessing, Gotthold Ephraim - Nathan der Weise (Ringparabel)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von der sogenannten „Ringparabel“. Es geht dabei um einen Ring, der von einem Vater an seine drei Söhne vererbt wurde. Der Ring soll das Familienoberhaupt auszeichnen und besitzt eine geheime Kraft, deren Kriterien schwer zu definieren sind. Die Gefahren, die mit dem Besitz des Rings einhergehen, sind Eifersucht, Neid, Enttäuschungen, Streit, Habgier und Machtmissbrauch. Die drei Söhne streiten um den echten Ring und verklagen sich gegenseitig. Ein Richter empfiehlt, dass die Wirkung des Rings entscheiden soll und dass jeder seinen eigenen Ring für den echten halten soll. Die Menschen sollten sich gegenseitig mit einer vorurteilfreien Liebe respektieren und gut miteinander umgehen. Das Kriterium, um den wahren Ring und das wahre Familienoberhaupt zu finden, ist die Praxis, das reale Verhalten der Menschen. Die Moral von der Geschichte ist, dass es darauf ankommt, wie die Menschen miteinander umgehen, nicht auf äußere Zeichen der Macht und Autorität.
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Auszug aus Referat
1.) Welches sind die wahren Kriterien des Ringes? Wohlwollen vor Gott und Menschen macht beliebt Gott: absolute Ebene Geheime Kraft: nur unter Zuversicht subjektive Bedingungen Objektive Ebene a) Welche Fähigkeiten besitzt er? Schmuckstein Opal in hundert Farben glänzen, sehr wertvoll unschätzbar Nur einmal vorhanden Wer ihn besitzt, ist das Familienoberhaupt Ring soll in der Familie bleiben b) Worin bestehen die Gefahren? Benachteiligung der anderen Söhne Eifersucht, Neid, Enttäuschungen, Streit, Habgier Kann geklaut werden Machtmissbrauch, Tyrannei 2.) Wie verhalten sich die drei Söhne? Jeder behauptet den echten zuhaben Streit ums Oberhaupt, verklagen sich gegenseitig, falsches Spiel, Betrüger, Egoismus 3.) Welchen Ratschlag erteilt der Richter? Die Wirkung des Ringes soll ...
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