Aleatorik - Hervorbringen künstlerischer Strukturen mittels improvisatorischer oder kombinatorischer Zufallsoperationen
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Konzept der Aleatorik in der Musik, das aus dem Lateinischen Wort „alea“ (Würfel) abgeleitet ist. Es geht darum, den Zufall in die Komposition einzubeziehen und dabei den Interpreten kreativ einzubeziehen. Der Komponist gibt bestimmte „Fahrbahnen“ vor, der Interpret setzt die „Weichenstellung“. Dabei ist der Zufall gelenkt und eingestellt, der Komponist denkt die Konsequenzen der Weichenstellung schon voraus.
Es werden drei verschiedene Fälle beschrieben: Im ersten legt der Komponist nur Einzelheiten fest, die definitive Gesamtstruktur bleibt dem Zufall überlassen. Im zweiten Fall legt der Komponist die Rahmengestalt und Gliederung fest, die Ausgestaltung der Einzelteile bleibt dem Interpreten überlassen. Im dritten Fall gibt der Komponist Aktionsstöße vor, die Deutung und Realisation bleibt dem Interpreten überlassen.
Es werden auch einige berühmte Komponisten der Aleatorik genannt, darunter Karlheinz Stockhausen, John Cage, Pierre Boulez und Cornelius Cardew. Das Dokument enthält außerdem ein Beispiel, bei dem Patterns beliebig oft wiederholt werden dürfen, die Reihenfolge jedoch nicht festgelegt ist. In einem anderen Beispiel ist die Reihenfolge festgelegt, es gibt aber keine Vorgaben für Tempo und Lautstärke. Im dritten Beispiel werden Bilder mit der Nummer des jeweils zu spielenden Patterns gezeigt und die Gefühle des Spielers musikalisch interpretiert. Das Pattern wird solange gespielt, bis ein neues Bild erscheint.
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Auszug aus Referat
- Gelenkter Zufall alea (lat.) Würfel entstanden aus: Zwängen und Automation der seriellen Musik dirigierter Zufall: schöpferische Beteiligung des Interpreten an der Komposition Komponist stellt verschiedene Fahrbahnen zur Verfügung, Interpret entscheidet Weichenstellung der Zufall ist gelenkt und eingestellt Komponist denkt die Weichenstellungskonsequenz schon voraus Fall Komponist legt Einzelheiten fest definitive Gesamtstruktur bleibt dem Zufall überlassen Fall Komponist legt Rahmengestalt fest und die Gliederung Ausgestaltung der Einzelteile bleiben dem Interpreten überlassen Fall Komponist gibt Aktionsstöße vor Deutung und Realisation bleibt dem Interpreten überlassen Berühmte Komponisten: Karlheinz Stockhausen 2007 John Cage 1992 Pierre Boulez 1925 Cornelius Cardew 1981 ...
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Autor:
Xngueva
Kategorie:
Kunst, Musik
Anzahl Wörter:
170
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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