NATO (North Atlantic Treaty Organization) - die Rolle Deutschlands in der NATO

Beschreibung / Inhalt
Dieses Dokument beschäftigt sich mit der Rolle Deutschlands in der NATO. Es beginnt mit einer Beschreibung der Veränderungen in der Beteiligung und den Aufgaben Deutschlands seit dem Beitritt 1955. Bis zum Ende des Kalten Krieges war die Bundeswehr Teil der Bündnisarmee und unterstand dem Kommando der NATO-Befehlsgeber. Während des Kalten Krieges wurden in Deutschland Raketenabwehrsysteme und Atomwaffen stationiert, was zu Protesten führte. Heute werden noch 20 Nuklearwaffen in Deutschland im Rahmen der NATO-Friedenssicherung stationiert.

Seit 1990 hat die Bundeswehr ausschließlich die Aufgabe, das eigene Staatsgebiet zu verteidigen. Allerdings beteiligt sich Deutschland auch an friedenserhaltenden und friedenssichernden Maßnahmen außerhalb des Bündnisgebietes. Es werden verschiedene Einsätze aufgelistet, an denen die Bundeswehr seit den 90er Jahren beteiligt war. Diese beinhalten Embargos, Durchsetzung von Flugverbotszonen, teilweise auch Luftangriffe und die Entwaffnung von Extremisten. Seit 2001 ist Deutschland auch in Afghanistan im Rahmen des NATO-Einsatzes ISAF tätig.

Schließlich wird auch der Beitrag Deutschlands zum NATO-Militärhaushalt erwähnt. Mit 122 Millionen Euro trägt Deutschland über 18% zum Militärhaushalt bei und ist damit der zweitgrößte Beitragszahler nach den USA.

Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit der Beteiligung Deutschlands in der NATO seit dem Beitritt im Jahr 1955. Es beschreibt die Veränderungen in der Beteiligung und den Aufgaben Deutschlands im Laufe der Zeit, einschließlich der Stationierung von Atomwaffen während des Kalten Krieges und der Beteiligung an friedenserhaltenden und friedenssichernden Maßnahmen außerhalb des Bündnisgebietes. Schließlich wird der Beitrag Deutschlands zum NATO-Militärhaushalt erwähnt.
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Auszug aus Referat
Rolle Deutschlands in der NATO Die Aufgaben und Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland haben sich seit dem Beitritt im Jahre 1955 erheblich gewandelt. Bis 1990 hatte die Bundeswehr den Stand einer Bündnisarmee ohne nationale Führungsstrukturen, welche im Bündnisfall dem Kommando der NATO-Befehlsgeber unterstanden hätte. Teile der Luftwaffe und der Bundesmarine unterlagen während des gesamten Kalten Krieges den NATO-Befehlsgebern. Raketenabwehrsysteme wurden an den Grenzen zum Ostblock stationiert um möglichen Angriffen vorzubeugen. Als Folge des NATO-Doppelbeschlusses wurden in Deutschland weitere Waffen stationiert und erstmals wurden Proteste mit mehreren 100.000 Teilnehmern bezüglich der Rüstungsanstrengungen der NATO-Staaten deutlich. Noch heute existieren die zur Zeit des ...
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