Agenda 21 - ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Agenda 21, ein Aktionsprogramm, das auf der Umweltgipfelkonferenz in Rio de Janeiro 1992 von über 170 Staaten unterzeichnet wurde. Ziel der Agenda ist es, eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen sicherzustellen, um die Welt zu schützen und Gerechtigkeit zu schaffen. Die Agenda 21 spricht in 40 Kapiteln die dringlichsten Fragen der Menschheit an und schlägt nationale Strategien und Maßnahmen vor. Die Umsetzung obliegt den Regierungen, die auf nationaler Ebene politische Konzepte und Prozesse entwickeln müssen und international zusammenarbeiten sollten. Eine weitere Voraussetzung für den Erfolg der Agenda ist die Beteiligung der gesamten Gesellschaft, inklusive Frauen, Kinder, Jugendliche, Gewerkschaften und anderen nichtstaatlichen Organisationen.

Das Leitbild der Agenda ist Nachhaltigkeit, die den Bedarf der gegenwärtigen Generationen decken soll, ohne die Bedürfnisbefriedigung künftiger Generationen zu gefährden. Nachhaltigkeit wird auf alle Bereiche menschlichen Lebens und Handelns übertragen. Die Agenda 21 umfasst Grundsätze wie die Betonung der Rolle des Menschen in einer nachhaltigen Entwicklung, das Recht der Staaten, ihre eigenen Ressourcen zu nutzen aber gleichzeitig Umweltschäden zu vermeiden, die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität, die Notwendigkeit globale Umweltprobleme mit weltweiter Partnerschaft zu lösen sowie die Verpflichtung zum Ausbau nachhaltiger Produktions- und Verbrauchsstrukturen.

Lokale Gremien und Gruppierungen spielen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 21, da sie den Menschen in der Gemeinde am nächsten stehen und die Möglichkeit haben, die Öffentlichkeit für eine nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren. Die lokale Agenda 21 bezieht sich auf die Umsetzung der Agenda auf lokaler Ebene. Hier sind spzielle lokale Aspekte zu berücksichtigen, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Notwendigkeit einer stützenden und offenen Weltwirtschaft, die in allen Ländern zu Wirtschaftswachstum und nachhaltiger Entwicklung führt. Auch die Haftung und Entschädigung bei Umweltverschmutzungen und der Transfer von Tätigkeiten und Stoffen, die zu einer Umweltverschlechterung führen, werden angesprochen. Es wird betont, dass die Verursacher die Kosten der Umweltverschmutzung tragen sollen.

Insgesamt stellt die Agenda 21 ein globales Konsensdokument dar, das die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung betont und politische Verpflichtungen auf höchster Ebene zur Umsetzung dieser Ziele eingeht.
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Auszug aus Referat
Agenda 21 Was heißt Agenda 21 eigentlich? Wörtlich übersetzt bedeutet das lateinische Wort Agenda : Was zu tun ist. Es kann daher als Terminplan oder besser als Arbeitsprogramm verstanden werden. Der Zusatzt 21 macht deutlich, daß dieses Programm die Richtung ins jetzt zur Gegenwart gewordenen 21.Jahrhundert weisen soll. Was ist die Agenda 21? Agenda 21 ist ein Aktionsprogramm, das 1992 auf der größten Umweltgipfelkonferenz in Rio de Janeiro von über 170 Staaten unterzeichnet wurde. Es geht darum, unsere Welt nur soweit zu nutzen, dass sie uns und unseren Nachkommen erhalten bleibt und die Natur zu ihrem Recht kommt. Es geht aber auch darum, Gerechtigkeit zu schaffen und das Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich abzubauen. Es geht darum, die Welt als Eine Welt zu begreifen, ihre Schätze ...
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