Freud, Sigmund - Religionskritik

Schlagwörter:
Sigmund Freud, Begründer der Psychoanalyse, Religion als Illusion, Religion als Zwangsneurose, Referat, Hausaufgabe, Freud, Sigmund - Religionskritik
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Religionskritik von Sigmund Freud, einem bekannten Psychoanalytiker. Freud betrachtet Religion als eine Illusion, die zum Schutz vor den Gefahren des Lebens diene. Er sieht den Ursprung der Religion im sogenannten Totem und Tabu, welches die Idee des Ödipuskomplexes beinhaltet. Nach der Ermordung des Vaters entwickelt sich ein Schuldgefühl, welches durch die Überhöhung des Vaters zum Schutztier im Totem und der Deklaration der Frauen des Vaters als Tabu kompensiert wird. Die Projektion von Wunschvorstellungen auf Gott führe zu Zwangsneurosen und der Flucht vor der Wirklichkeit.

Freud beschreibt die Entstehung der Religion als Brüderclan unter den Satzungen des Totemismus, welche die Wiederholung einer solchen Tat ausschließen sollen. Die Totemmahlzeit dient als Gedächtnismahlzeit dieser Tat, von der das Schuldbewusstsein des Menschen herrührt. Der Urvater wird zum Vorbild Gottes, da der Vaterersatz durch das Totemtier verlassen wird. Die Sohnestrotz und die Vatersehnsucht ringen miteinander in immer neuen Kompromissbildungen, durch die die Tat des Vatermordes gesühnt werden soll.

Freud betrachtet Religion als eine Form der Zwangsneurose, da der Mensch in der Religion vor der Wirklichkeit flieht und nicht erwachsen werden will. Die Parallelen zu zwangsneurotischen Handlungen zeigen sich durch religiöse Riten. Freud analysiert das Christentum und sieht in der Zeremonie der Totemmahlzeit eine psychologische Fundierung der Religion.

Insgesamt betrachtet Sigmund Freud Religion als eine Illusion, die aus dem Wunsch nach Schutz vor den Gefahren des Lebens und der Kompensation von Schuldgefühlen entsteht. Die Projektion von Wunschvorstellungen auf Gott führt zu Zwangsneurosen und der Flucht vor der Wirklichkeit. Dabei sieht Freud Parallelen zwischen Religion und zwangsneurotischen Handlungen.
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Auszug aus Referat
- Sigmund Freud (1856 1939) Sigismund Schlomo Freud (Sohn einer jüdischen Familie) in Freiberg geboren; gilt als Begründer der Psychoanalyse; promovierte 1881 zum Doktor der Medizin; 6 Kinder mit Martha Bernays; spricht erstmals 1896 von Psychoanalyse - später internat. Auftritte; Autor mehrere, heute noch bedeutender Bücher u.a. das mit Einstein verfasste Buch Warum Krieg ; 1938 Übersiedlung nach London aufgrund der Machtergreifung der Nazis; stirbt dort 1939 nach gewünschter Überdosis an Morphium Religion als Illusion Mensch sehnt sich nach Kindl. Schutz vor Gefahren des Lebens sucht sich aus Erfahrung der eigenen Hilflosigkeit Gott als Vatergestalt , dieser gibt Schutz vor Gefahren, Erfüllung der Gerechtigkeit, Wissen um Entstehung der Welt, Beziehung zwischen Körper ...
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Autor:
Kategorie:
Psychologie, Religion
Anzahl Wörter:
438
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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