Gryphius, Andreas - Abend (Gedichtinterpretation)

Schlagwörter:
Sonett, Barocklyrik, Andreas Gryphius, Referat, Hausaufgabe, Gryphius, Andreas - Abend (Gedichtinterpretation)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Interpretation des Gedichts „Abend“ von Andreas Gryphius. Das Gedicht thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens und den nahenden Tod. Das lyrische Ich blickt auf das Ende eines Tages und denkt darüber nach, wie schnell das Leben vorbeigeht. Es bittet Gott um Hilfe, um nicht von den Ängsten und Verlockungen des Lebens verdorben zu werden. Das Gedicht ist in Sonettenform geschrieben und zeigt deutliche Parallelen zu anderen Werken von Gryphius, in denen er die Vergänglichkeit von allem Irdischen thematisiert. Gryphius war ein bedeutender Dichter und Dramatiker des Barock und thematisierte in seinen Werken das Leid und den moralischen Verfall während des Dreißigjährigen Krieges.

Das Gedicht verwendet viele Bilder und Metaphern, um das Geschehen anschaulich zu beschreiben. Es beginnt mit Personifikationen von Tag und Nacht und beschreibt dann das Verlassen von Feldern und Werkstätten sowie das Verhalten von Tieren und Vögeln in der Nacht. Das lyrische Ich vergleicht das Leben mit einer Rennbahn und bemängelt, wie schnell alles vorbeigeht. Es bittet um Gottes Hilfe, um nicht von den Verlockungen des Lebens verführt zu werden, und hofft auf eine Aufnahme im Himmel nach dem Tod.

Die sprachlichen Besonderheiten des Gedichts umfassen Alliterationen, Enjambements und Endreime. Gryphius verwendet auch Personifikationen und Allegorien, um seine Gedanken anschaulich darzustellen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Gedicht „Abend“ von Andreas Gryphius die Vergänglichkeit des Lebens und die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod thematisiert. Das lyrische Ich bittet um Hilfe und zeigt Angst vor den Verlockungen des Lebens. Das Gedicht verwendet viele Bilder und sprachliche Besonderheiten, um das Geschehen anschaulich darzustellen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
von Andreas Gryphius (Gedichtinterpretation) Der schnelle Tag ist hin die Nacht schwingt ihre Fahn Und führt die Sternen auff. Der Menschen müde Scharen Verlassen feld und werck Wo Thier und Vögel waren Trawert itzt die Einsamkeit. Wie ist die zeit verthan Der port naht mehr und mehr sich zu der glieder Kahn. Gleich wie diß licht verfiel so wird in wenig Jahren Ich du und was man hat und was man siht hinfahren. Diß Leben kömmt mir vor alß eine renne bahn. Laß höchster Gott mich doch nicht auff dem Laufplatz gleiten Laß mich nicht ach nicht pracht nicht luft nicht angst verleiten. Dein ewig heller glantz sei von und neben mir Laß wenn der müde Leib entschläfft die Seele wachen Und wenn der letzte Tag wird mit mir abend machen So reiß mich auß dem thal der Finsterniß zu dir. Das ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1423
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 170 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 2 vergeben.
Zurück