Gryphius, Andreas - Einsamkeit (Gedichtinterpretation)

Schlagwörter:
Andreas Gryphius, Andreas Greif, Einsamkeit, interpretation, Barock, Vanitas, Carpe Diem, Memento Mori, Gedicht, Referat, Hausaufgabe, Gryphius, Andreas - Einsamkeit (Gedichtinterpretation)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Interpretation des Gedichts „Einsamkeit“ von Andreas Gryphius. Es handelt von der Vergänglichkeit allen irdischen Glücks und dem Weg der einzigen Errettung durch Gott. Die historische Umbruchsituation während des Barock wird als Hintergrund beschrieben und beleuchtet, wie die wichtigsten Dichter dieser Zeit Gedichte verfassten, die auf dem Vanitasgedanken aufbauten. Das Gedicht ist typisch für ein Sonett mit 14 Zeilen in vier Strophen, die aus zwei Quartetten und Terzetten bestehen. Die Ausgangsposition des Gedichts wird beschrieben, die Einsamkeit und die Abgeschiedenheit von jeglicher Zivilisation. Dabei wird die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens deutlich. Das zweite Quartett verdeutlicht wie schnell und vergänglich das Leben ist und weist auf die Antithese zwischen Adel und Pöbel hin. Das Terzett bestätigt die Vergänglichkeit allen Seins und stellt das metaphorische Bild von der alles auffressenden Zeit dar. Das Enjambement verbindet in diesem Terzett die Zerstörung der Knochen durch die Zeit. Das Gedicht ist melancholisch und zeigt den negativen Aspekt des Lebens, auf der anderen Seite gibt es aber auch Hoffnung durch Gott. Mit einer Länge von über 400 Wörtern gibt dieses Dokument eine ausführliche Interpretation des Gedichts und gibt einen guten Einblick in die Stimmung und Themen des Barock.
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Auszug aus Referat
Andreas Gryphius Einsamkeit Einsamkeit In dieser Einsamkeit, der mehr denn öden Wüsten, Gestreckt auf wildes Kraut, an die bemooste See: Beschau ich jenes Tal und dieser Felsen Höh, Auf welchem Eulen nur und stille Vögel nisten. Hier, fern von dem Palast; weit von des Pöbels Lüsten, Betracht ich: wie der Mensch in Eitelkeit vergeh, Wie, auf nicht festem Grund all unser Hoffen steh, Wie die vor Abend schmähn, die vor dem Tag uns grüßten. Die Höll, der rauhe Wald, der Totenkopf, der Stein, Den auch die Zeit auffrisst, die abgezehrten Bein Entwerfen in dem Mut unzählige Gedanken. Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt, dass alles, ohn ein Geist, den Gott selbst hält, muss wanken. Dreißigjähriger Krieg, Zerfall ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1873
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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