Gotthelf, Jeremias: Die schwarze Spinne

Schlagwörter:
Rahmenerzählung, Fensterpfosten, Christine, Hans von Stoffeln, Satan, Geburt, Seele, Tod, Referat, Hausaufgabe, Gotthelf, Jeremias: Die schwarze Spinne
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Schaffen von Jeremias Gotthelf, der mit bürgerlichem Namen Albert Bitzius hieß. Gotthelf war ein Schweizer Pfarrer, der als Schriftsteller tätig war und dafür bekannt war, seine Zeitgenossen auf soziale Ungerechtigkeiten hinzuweisen. Seine Werke sind stark von massiver Zeitkritik und eindrucksvollen Menschenbildern geprägt. Besonders erfolgreich waren seine Romane, wie „Der Bauernspiegel“. Außerdem schrieb er viele Novellen und Sagenerzählungen, darunter „Die Schwarze Spinne“.

Die Novelle „Die Schwarze Spinne“ handelt von einer alten Sage, die sich um ein ungetauftes Kind und einen Pakt mit dem Teufel dreht. Christine, eine Fremde im Dorf, besiegelt diesen Pakt, woraufhin eine Epidemie ausbricht. Jahre später wird die Gemeinde erneut von Unheil heimgesucht, als ein betrunkener Knecht die Spinne aus ihrem „Gefängnis“ befreit.

Gotthelfs Gedanken drehen sich um die Macht des Bösen, die den Menschen in Zeiten von Angst, Not und Aberglaube das Leben schwer macht. Die Hauptgestalt der Sage ist Christine, die das „Teufelsmal“ trägt und somit das Unheil auslöst. Der Autor schreibt die Geschichte ohne Unterteilung in Kapitel, während Berner Mundart in der Rahmenhandlung häufig vorkommt.

Die Fabel der Novelle zeigt, wie ein Volk in Zeiten der Not und des Elends den Mächten des Bösen verfällt und ein Versprechen abgibt, das sie später nicht einhalten können. Jeremias Gotthelfs Werk kann als Beispiel dafür dienen, wie Schriftsteller ihre Zeitgenossen auf soziale Missstände und die Macht von Aberglaube und Verrat hinweisen können.
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Auszug aus Referat
DIE SCHWARZE SPINNE (Jeremias Gotthelf) Der unter dem Namen Jeremias Gotthelf veröffentlichende Albert Bitzius wurde am 4.10.1797 in Murten in der Schweiz als Sohn eines Pfarrers geboren. Er studierte in Bern und Gttingen Theologie, war später Vikar an verschiedenen Orten und ab 1832 Pfarrer in Ltzelflh. Mit dem Schreiben begann er erst, als er bereits 40 Jahre alt war. Sein Ziel war es, sein Volk, das er vom Zeitgeist bedroht sah, mit seinen Schriften als vertiefte Seelsorge zu erreichen. Er kämpfte vor allem gegen den in der Schweiz herrschenden Freisinn und dessen Fortschrittsglauben. Seine Absicht, die Menschen im Glauben zu erziehen, ließ seine Werke heranwachsen zu reichgestaltigen Epen, womit er zum Homer der Schweiz wurde. Jeremias Gotthelf verstarb 57-jährig in Lützelflüh im Kanton Bern. Gotthelfs Leistungen liegen gleichermaßen auf dem Gebiet des Romans wie der Novelle. Die erfolgreichsten Romane sind: Der Bauernspiegel, Leiden und Freuden eines Schulmeisters, Wie Uli der Knecht glücklich wird, Uli der Pächter. Alle Werke sind gekennzeichnet von massiver Zeitkritik und von hervorragender Darstellung eindrucksvoller Menschenbilder. Unter den Novellen und Sagenerzählungen ragen heraus: Elsi, die seltsame Magd, Das Erdbeeri Mareili. Barthli der Korber und Die schwarze Spinne. In dieser Erzählung wird in einem reichen Bauernhaus im Emmental eine Kindstaufe gefeiert. Bei der Besichtigung des neuen Hauses fällt einem der Gäste ein alter Pfosten auf, der in diesen neuen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
719
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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