Roth, Joseph: Die Büste des Kaisers

Schlagwörter:
österreichisch-ungarische Monarchie, Ostgalizien, Kaiser, Impressionismus, Prosa, Referat, Hausaufgabe, Roth, Joseph: Die Büste des Kaisers
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Kurzgeschichte namens „Die Büste des Kaisers“ von Joseph Roth. Es handelt von Graf Franz Xaver Morstin, der in einem kleinen Dorf lebt und sehr an der Bekämpfung der Nationalitätenfrage und der Unterstützung der Niedrigergestellten interessiert ist. Als der Kaiser zu einem Kaisermanöver in der Gegend reist, stellt Graf Morstin eine Büste des Kaisers vor seinem Haus auf. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs fühlt sich Graf Morstin nicht mehr zugehörig und verlässt das Dorf. Er kehrt jedoch später zurück und seine veränderte Einstellung zu den neuen politischen Verhältnissen wird deutlich, als er die Büste des Kaisers erneut vor seinem Haus aufstellt und eine Bestattung für den Kaiser organisiert. Die Erzählung beschreibt die zunehmende Verzweiflung und Entfremdung des Grafen von seiner einstigen Welt und zeigt die Veränderungen, die in Europa in der Zwischenkriegszeit stattfanden. Die Erzählung ist in Prosa verfasst und gehört dem Impressionismus an.
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Auszug aus Referat
Joseph Roth DIE BüSTE DES KAISERS Kleine Prosa AUTOR Joseph Roth, Paris, 27. Mai 1939 Joseph Roth, ein österreichischer Erzähler, wurde am 2.9.1894 am östlichen Rand der k. und k. Monarchie, an der Grenze zum zaristischen Rußland in Schwabendorf bei Brody, Wolynien geboren. Er besuchte das Gymnasium in Brody und studierte Philosophie und deutsche Literatur in Wien, wo er vom Germanisten Walther Brecht persönlich gefördert wurde. Durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten war er gezwungen gemeinsam mit anderen Autoren ins Exil nach Paris zu flüchten Er war ein begabter Journalist und Reisekorrespondent der Frankfurter Zeitung , von kulturkonservativer Grundhaltung. Er erlag am 27.5.1939 in Paris im Alter von 45 Jahren seiner Trunksucht. HANDLUNG Die Handlung spielt im früheren Ostgalizien, ein Kronland der alten österreichisch-ungarischen Monarchie welches heute ein Teil von Polen ist. Graf Franz Xaver Morstin, ein Nachkomme des alten polnischen Geschlechts, lebt in einem kleinen Dorf namens Lopatyny. Fasziniert von der Tatsache, daß die unterschiedlichen Länder, die der Monarchie angehören, doch alle irgendwie gleich sind, liebt er es in dieser herumzureisen. Graf Morstin wird von seinen Standesgenossen als etwas eigenartig empfunden, da man ihn niemals trinken, spielen oder in Begleitung einer Frau sieht. Seine ganze Aufmerksamkeit schenkt er der Bekämpfung der Nationalitätenfrage. Er sieht es nicht ein warum, die Menschen die alle einer Monarchie angehören, sich ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
909
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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