Gotik (Baustil)

Schlagwörter:
mittelalterliche Baukunst, Abteikirche Saint - Denis, Kreuzrippengewölbe, religiöse Begeisterung, Referat, Hausaufgabe, Gotik (Baustil)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Kunstreferat über die Gotik aus dem Oktober 1996. Der Begriff Gotik leitet sich von den Goten ab und beschreibt die zweite große Entwicklungsphase der mittelalterlichen Baukunst. Diese begann im Jahr 1140 mit dem Bau der Abteikirche Saint-Denis in Nordfrankreich und endete am Anfang des 16. Jahrhunderts. Der Grundriss einer christlichen Kirche im Mittelalter entsprach einer Kreuzform. Die Gotik war in den Ländern Europas unterschiedlich, sie begann in Nordfrankreich und verbreitete sich nach Deutschland, Italien und Spanien. Während der Frühgotikzeit war Frankreich allen anderen Ländern weit voraus, aber der Übergang zur Spätgotik begann in England und wanderte von dort aus. Frankreich hielt zu lange an der Frühgotik fest, so dass am Ende des 14. Jahrhunderts die begehrtesten Baumeister aus Deutschland kamen. Die Weiterentwicklung der Baukünste Romanik → Gotik → Renaissance wurde durch eine bewusste Änderung des Bewusstseins der Menschen in der damaligen Zeit hervorgerufen. Die Bewusstseinsänderung kann man nicht nur in der Baukunst, sondern auch in der Kunst bei der Darstellung von Körpern, erkennen. Im Vergleich zur Romanik waren in der Gotik höhere, hellere und verziertere Kirchen möglich. Die Frühgotik kann man auch als Vorstufe der eigentlichen Gotik bezeichnen. Man hatte schon vorhandene Einzelformen und Elemente weiterentwickelt wie Bögen und Gewölbe. Dadurch konnte sich ein neuer Stil entwickeln. In der Spätgotik wurde der Querraum verschliffen, und der Chor- und Wandaufbau vereinfacht. Dadurch zog sich der Raum immer mehr zu einem kompakten Gebilde zusammen und wurde zu einem richtungslos flutenden Raum. Man kann somit ein hemmungs- und gelenkloses Fließen der Raumgrenzen erkennen. Die Romanik zeichnete sich durch weniger Verzierung, starke Wände und kleine Fenster aus.
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Auszug aus Referat
Henning Schmidt 13 G1 Die Gotik Seite 1 3 Kunstreferat Oktober 96 Die Gotik Den Begriff Gotik leitet ca.1550 der italienische Architekt Vasari von den Goten, in seinen Augen Barbaren, ab. Als Gotik bezeichnet man die zweite große Entwicklungsphase der mittelalterlichen Bau-kunst. Sie beginnt im Jahre 1140 mit dem Bau der Abteikirche Saint-Denis in Nordfrankreich, und endet am Anfang des 16. Jahrhunderts. Vor der Gotik herrschte die romanische Baukunst vor. In der Romanik wurde weniger verziert, die Wände waren sehr stark und es gab nur kleine Fenster, die wenig Licht in die Kirchen ließen. In der Gotik wurden Elemente, die es auch schon einzeln in der romanischen Baukunst gab, wie Kreuzripppengewölbe, Doppelturmfassade und Spitzbogen, in einem Zusammenhang gestellt. Dadurch wurde es möglich höhere, hellere und verziertere Kirchen zu bauen. Die über 4 Jahrhunderte andauernde Gotik teilt man in Frühgotik und Spätgotik. Die Frühgotik kann man auch als Vorstufe der eigentlichen Gotik ( Spätgotik ) bezeichnen. Von ca. 1140 bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts entwickelten sich schon vorhandene Einzelformen und Elementen ( Bögen, Gewölbe ) weiter. Durch diese Weiterbildung konnte sich ein neuer Stil entwickeln. Durch Ausprobieren und Verschmelzen dieser neuen Formen, bildete sich ein fester Stil. Einer ausgereiften folgte eine klassische Stufe und dieser wieder um eine Spätstufe, die bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts anhält. Der Grundriß einer christlichen Kirche im Mittelalter ...
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Autor:
Kategorie:
Kunst
Anzahl Wörter:
608
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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