Brecht, Bertolt: Leben des Galilei

Schlagwörter:
heliozentrisches Weltbild, Kopernikus, Mathematik, Andrea, Kirche, Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt: Leben des Galilei
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben des italienischen Wissenschaftlers Galileo Galilei im 16. Jahrhundert. Galilei versucht, das neue kopernikanische Weltsystem zu beweisen und erhält dabei Unterstützung von einem reichen Privatschüler. Er erfindet ein verbessertes Fernrohr und nutzt seine Erfindungen auch, um Geld zu verdienen. Seine neuen Erkenntnisse bringen jedoch Unruhe in die Gesellschaft und die Kirche sieht darin eine Bedrohung der gesellschaftlichen Strukturen. Galilei wird von der Inquisition verfolgt und muss schließlich seine Lehren widerrufen, um der Folter zu entgehen. Trotzdem gelingt es ihm, ein wissenschaftliches Werk über Mechanik und Fallgesetze zu schreiben und zu veröffentlichen. Brecht zeigt in diesem Stück, dass die naturwissenschaftliche Haltung der kritischen Gegenstandsprüfung auch auf die Gesellschaftswissenschaft angewandt werden sollte und dass sie sogar die Naturwissenschaft leiten müsse, damit Wissen über die Natur nicht gegen die Gesellschaft angewandt wird. Die Idee der Veränderbarkeit spielt eine große Rolle; den Mut zur Veränderung entwickeln könne man jedoch nur, wenn man zweifeln lerne. Galilei wird zum Beispiel für die Ohnmacht des Einzelnen in unfreien gesellschaftlichen Verhältnissen und für die Rolle der Wissenschaft im Dienste der Wirtschaft und des Militärs. Der Wissenschaftler habe gerine Verantwortung für die Nutzung seiner Erfindungen, diese liege beim Staat. Die Pflege der Vernunft solle der ganzen Gesellschaft übertragen werden.
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Auszug aus Referat
walter-ludwig skolud Titel: Leben des Galilei Autor: Brecht Inhalt: Galilei, ein Lehrer der Mathematik in Padua will das neue kopernikanische Weltsystem beweisen. Da die Gelehrten in der Republik vor der Inquisition sicher sind , zahlt auch die Universität wenig . Die meisten Gelehrten sind somit auf Privatschüler oder vom Staat verwertbaren Erfindungen angewiesen , so auch Galilei . Galilei benötigt aber die Zeit um Beweise für das neue Weltbild zu sammeln, und um zu forschen . Er unterrichtet nebenbei Andrea , dem Sohn seiner Haushälterin , als ein reicher junger Mann ihn um Privatstunden bittet . Von ihm erfährt Galilei , daß in Holland ein Fernrohr entwickelt worden ist , welches er nun verbessert . Bei einem Disput über eine Gehaltserhöhung mit dem Kurator , erwähnt er es nebenbei , da er eine neue verwertbare Erfindung erst vorweisen muß . In einer feierlichen Zeremonie wird dies Wunderding dem Dogen der Stadt übergeben . Galilei erhält nun seine Gehaltserhöhung und kann nun weiterforschen . Der Schwindel fliegt auf , aber Galilei weist darauf hin , daß er mit diesem Fernrohr die Sterne studieren un so bessere Sternenkarten für die Schiffahrt zeichnen kann . Er will außerdem auf den florentinischen Hof um dort in Ruhe arbeiten zu können . Dort stoßen seine Theorien und auch Beweise auf Unglauben . Vielmehr führen die dortigen Gelehrten Aristoteles als unumstößliche Autorität an . Schließlich werden seine Berechnungen dem Collegium Romanum in Rom zur überprüfung ...
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Autor:
Kategorie:
Mathe
Anzahl Wörter:
1612
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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