Stimmbildung

Schlagwörter:
Phonationsvorgang, kehlkopfeigene Sprachlaute, Glottis, Stimmlosigkeit, Stimmhaftigkeit, Aspiration, Murmelstimme, Laryngalisierung, Glottalisierung, Flüsterstimme, Luftstrommechanismen, Referat, Hausaufgabe, Stimmbildung
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Stimmbildung und dem Phonationsvorgang im Kehlkopf. Es werden die Einzelheiten der Stimmerzeugung beschrieben, bei der durch den subglottalen Druck die Stimmlippen in Schwingung gesetzt werden und dadurch Schallwellen entstehen. Die Grundfrequenzen der Schwingung weisen je nach Geschlecht und Alter Unterschiede auf. Auch die verschiedenen Stellungen der Glottis werden erläutert, die für die Lautbildung von Bedeutung sind, wie etwa bei stimmlosen Lauten, stimmhaften Lauten, Aspiration, Murmelstimme oder Laryngalisierung. Zudem werden die verschiedenen Luftstrommechanismen beschrieben, die bei der Bildung von Sprachlauten eine Rolle spielen. Das Dokument liefert somit eine grundlegende Einführung in die funktionale Anatomie der Stimmbildung.
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Auszug aus Referat
Markus Franitza Stimmbildung Phonationsvorgang Kehlkopfeigene Sprachlaute Einzelne Stadien des Phonationsvorgangs Stellungen der Glottis Luftstrommechanismen Literatur 1. Phonationsvorgang Unter Phonation wird in der Phonetik der Prozeß der Stimmerzeugung verstanden, der im Kehlkopf stattfindet. Stimmerzeugung ist aber nur eine Sekundärfunktion des Kehlkopfes, der primär für die Kontrolle des Luftstromes beim Atmen verantwortlich ist. Der Kehlkopf ermöglicht darüberhinaus den Ablauf von lebenswichtigen Prozessen wie Schlucken (Schutz vor dem Eindringen der Speise in die Atemwege) und die Akkumulation des Luftdruckes in den Lungen (notwendig für Tätigkeiten wie Husten, Erbrechen, Darmentleerung und Heben von schweren Gegenständen). Der Phonationsvorgang geht folgendermaßen vor sich: Durch den subglottalen Druck werden die bis dahin geschlossenen (aneinanderliegenden) Stimmlippen in Schwingung gesetzt. Die Stimmlippen öffnen sich dem Luftdruck nachgebend von unten nach oben und schließen sich schnell wieder. Für den Schließvorgang ist außer der Muskelaktivität im Kehlkopf der sog. Bernoulli-Effekt verantwortlich. Das von Bernoulli (Schweizer Mathematiker und Physiker) im 18. Jh. entdeckte physikalische Gesetz besagt, daß wenn Gase oder Flüssigkeiten durch eine Enge strömen, ihre Geschwindigkeit steigt. Gleichzeitig findet an der Verengung ein Druckabfall statt und zwar senkrecht zu der Richtung des Stromflußes. Abb.1 Bernoulli-Effekt, nach Borden et al., S. 81 Genau diesem ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1405
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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