Rytchëu, Juri: Unter dem Sternbild der Trauer

Schlagwörter:
Seelen, Tote, Roman, Arzt Wulfson, Referat, Hausaufgabe, Rytchëu, Juri: Unter dem Sternbild der Trauer
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Roman mit dem Titel „Unter dem Sternbild der Trauer“ von Juri Rytchëu. Der Roman basiert auf wahren Begebenheiten einer sowjetischen Expedition auf der Wrangel-Insel im Jahr 1934. Der jüdische Arzt Wulfson stirbt auf mysteriöse Weise während der Expedition und es gibt Intrigen und Demütigungen zwischen den Bewohnern der Forschungsstation und den Eskimos. Die Eskimos werden nicht mehr wie Menschen behandelt und die Jagd ist nicht mehr das, was sie einmal war. Es gibt viele Klagen gegen den Chef der Station, Sementschuk, und er beschließt, dass Wulfson „verlorengehen“ muss. Schließlich wird Wulfson tot aufgefunden und Sementschuk und ein anderer Mann werden zum Tode verurteilt und hingerichtet. Der Schamane Analko kennt die wahren Hergänge. Der Roman beschreibt die Konflikte zwischen den Kulturen und den Einfluss der sowjetischen Expedition auf das Leben der Eskimos.
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Auszug aus Referat
Juri Rytchëu, Unter dem Sternbild der Trauer Dicht am Polarstern glitzern im Sternbild der Trauer jene Sterne, die aus den Seelen der Toten hervorgegangen sind. Dort sieht der Schamane Analko auch seinen Sohn Atun, der ein Opfer der Umwälzungen geworden ist, die über die Bewohner der Wrangel-Insel hereingebrochen sind. Juri Rytchëu schöpfte den Stoff zu diesem Roman sowohl aus den Erzählungen seiner Stammesgenossen als auch aus Prozeßakten: 1934 schlug eine sowjetische Forschergruppe auf der Wrangel-Insel ihr Lager auf. Im Verlauf dieser Expedition kam der jüdische Arzt Wulfson auf mysteriöse Weise ums Leben. Intrigen und Demütigungen vergiften den Alltag des Zusammenlebens zweier Kulturen. Doktor Wulfson ist entsetzt: Seit die neuen Bewohner der Forschungsstation auf der Wrangel-Insel eingetroffen sind, ist nichts mehr so, wie es sein sollte. Die dort lebenden Eskimos werden nicht zum Teil nicht einmal mehr wie Menschen behandelt. Kontakte sind nicht mehr erwünscht. Ganz offen tritt auch die abneigende Haltung des Biologen Wakulenko gegenüber den Eskimos zutage. Wulfson lernt während der Arbeit auch Atun kennen, den Sohn des Schamanen Analko, doch er kommt mit ihm nur kurz ins Gespräch. Am Abend des Tages, an dem sowohl Sprit als auch Wein ausgeschenkt wurden, ist Wulfson der einzige Russe, der noch mehr oder minder nüchtern ist, und er hält es für seine Pflicht, auf die anderen aufzupassen. Doch da er sich für seine betrunkenen Genossen schämt eilt er davon. Selbst die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
511
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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