Embryonale Stammzellen

Schlagwörter:
Transplantate, Klonen, Advanced Cell Technology, Ethik, Referat, Hausaufgabe, Embryonale Stammzellen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich hauptsächlich mit embryonalen Stammzellen und ihrer Gewinnung sowie Anwendung. Es wird erklärt, dass embryonale Stammzellen unsterblich sind und die theoretische Fähigkeit besitzen, in jede der 210 Zellen des Körpers zu entwickeln. Die Gewinnung erfolgt durch die Absaugung der Stammzellen aus der Blastozyte, einem Gewebeball aus 140 Zellen. Die Anwendung der Stammzellen klingt phantastisch: Beschädigtes menschliches Gewebe ließe sich durch aus Stammzellen gezüchtete Zellen ersetzen. Parkinson, Alzheimer oder Schlaganfallfolgen sind nur durch Implantation von frischem Gewebe heilbar. Ein Problem, das sich stellen würde, wäre die körpereigene Abwehr, die das Gewebe aus den Stammzellen wie jedes andere Implantat als feindlich erkennen und es attackieren würde. Auch dafür haben die Forscher eine Lösung parat: Sie könnten die Zellen so verändern, dass sie für das Immunsystem unkenntlich oder dem Körper angepasst werden.

Es gibt jedoch ethische Fragen im Zusammenhang mit der Gewinnung von embryonalen Stammzellen, da diese oft aus abgetriebenen Föten oder Eizellen von in vitro Befruchtungen stammen. Die Forschung auf diesem Gebiet ruft Ablehnung in großen Teilen der Bevölkerung hervor, und es wird angeführt, dass es einen Embryo daran hindert, ein Baby, also ein lebender Mensch, zu werden. In den USA wurde vor vier Jahren auf Druck von Abtreibungsgegnern die Förderung von Forschungen auf diesem Gebiet durch den Staat eingestellt. Fortan kamen die Gelder aus der Industrie, und die Forschung zog sich hinter verschlossene Türen zurück.

Das Dokument stellt auch die Frage, wie weit die Klontechnik und Organzüchtung gehen soll und welche Grenzen in der Forschung gezogen werden müssen. Die Forschung eröffnet viele Möglichkeiten, aber sie birgt auch große ethische Herausforderungen. Der Text endet damit, dass eine Ethikkommission während der Forschungsarbeiten eine Richtlinie erstellte, um die Forschung in ethischen Grenzen zu halten.
Insgesamt beschäftigt sich das Dokument kritisch mit embryonalen Stammzellen und ihren möglichen Anwendungen und wirft ethische Fragen auf, die im Zuge der Forschung auf diesem Gebiet beantwortet werden müssen.
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Auszug aus Referat
06.06.1999 Embryonale Stammzellen Ethik-Referat von Achim Haug Einführung Embryonale Stammzellen (ES-Zellen) oder Stammzellen stellen für die Biotechnik ein Schatzhaus der Möglichkeiten oder auch eine Goldmine dar. Diese überschweng-lichen Lobpreisungen durch Wissenschaftler lassen sich durch ihre in der Zellbiologie einzigartigen Eigenschaften erklären. Einer Gruppe von amerikanischen Wissenschaftlern der University of Wisconsin, unter Führung von James Thomson, ist es gelungen das 17 Jahre dauernde Wettrennen, das von der Zeitschrift Technology Review zum spannendsten, umstrittensten und verschwiegensten aller wissenschaftlichen Unterfangen gekürt wurde, zu gewinnen. Gewinnung der ES-Zellen Dem Entwicklungsbiologen James Thomsons gelang es aus tiefgefrorenen Eizellen Embryonale Stammzellen zu gewinnen. Er bat Paare, die an der Universität ihren Kinderwunsch durch in-vitro-fertilisation erfüllen wollten, und deren Wunsch entweder erfüllt worden war oder die aufgegeben hatten, um ihre nutzlos gewordenen Embryonen. Bei künstlichen Befruchtungen werden normalerweise mehr Eizellen entnommen als schließlich benutzt werden. Die nicht benötigten Eizellen stellen auch sonst ein ethisches Problem dar: sollen sie eingefroren aufbewahrt oder weggeworfen werden. Aus solchen einen Tag alten Eizellen entwickelte sich am sechsten Tag nach der Befruchtung die sogenannte Blastozyte, ein aus 140 Zellen bestehender Gewebeball. Sie besteht aus dem Photoblast und dem Embryoblast. Das ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1408
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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