Stadtentwicklung und Raumdynamik im Gefüge deutscher Städte

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Stadtentwicklung und Raumdynamik im Gefüge deutscher Städte
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Stadtentwicklung Deutschlands seit dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre. Es werden die unterschiedlichen Einflüsse und Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland sowie die unterschiedlichen Konzepte und Diskussionen zum Wiederaufbau und zur Stadterneuerung beleuchtet.

In der Einleitung wird das Ausmaß der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg beschrieben. Millionen Menschen waren obdachlos und Wohnungen zerstört. Im weiteren Verlauf des Dokuments werden die Phasen des Wiederaufbaus und des Wachstums behandelt.

Besonders in der Bundesrepublik beeinflusste die historisch gewachsene Struktur des Städtesystems die Stadtentwicklung. Es entstand eine polyzentrische Struktur mit Unter-, Mittel-, Ober-, Regionalzentren sowie in Hauptstädten. In der Zeit des Wiederaufbaus standen die Trümmerbeseitigung und der Neuaufbau der Kommunalverwaltungen sowie die Behebung von Notsituationen im Fokus. Es entstanden zahlreiche neue Wohnungen.

In der Phase des Wachstums (1960-1975) wurde eine Suburbanisierungstendenz in den Großstädten und den grootstadtfernen Mittelstädten beobachtet. Immer mehr Menschen zogen in Randbereiche der Städte und es entstand eine selektive Entmischung.

Es gab während des Wiederaufbaus starke Diskussionen über die Konzeption und Umsetzung des Wiederaufbaus. Die Entwürfe reichten vom identischen Wiederaufbau bis hin zum völligen Neubau. Die Modelle von Le Corbusier, Reichow und Schwangenscheidt waren prägend. Gliederung und Überschaubarkeit der Stadt waren wichtige Faktoren.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie die historischen Gegebenheiten und politischen Einflüsse die Stadtentwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt haben. Es kann als Grundlage für weitere Untersuchungen dienen.
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Auszug aus Referat
Horstkötter Stadtentwicklung und Raumdynamik im Gefüge deutscher Städte seit dem zweiten Weltkrieg vom Wiederaufbau zur Stadterneuerung Ausarbeitung zum Referat im Rahmen des kulturgeographischen Oberseminars von Herrn Prof. Günter Glebe im SS 1999 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Freunde, unser Einsatz kann ein Wunder verwirklichen Für wen soll es geschehen? Für das Publikum. Für welches Publikum? Man hat geantwortet: für das Volk. Ich glaube: für die Menschen. Le Corbusier 1. Einleitung Selbst die einrückenden alliierten Truppen waren vielfach selbst betroffen vom Ausmaß der vorgefundenen Schäden. Die Großstädte Deutschlands in den Grenzen von 1937 waren bombardiert worden. Von jenen blieben nur Erfurt, Halle und Regensburg in ihrer alten Gestalt erkennbar. 13 Millionen Menschen waren obdachlos, von 18,8 Millionen Wohnungen waren 4,8 Millionen zerstört. (vgl. von Beyme 1987, 25ff) Der Wiederaufbau gestaltete sich in den einzelnen Zonen unterschiedlich, so daß heute noch, einige Jahre nach der Wiedervereinigung, Ost-West-Gegensätze sich schon durch Städtebau und Architektur ausdrücken. Ursächlich kann die politische Einstellung der alliierten Mächte als prägende Kraft gesehen werden: Die Ideologie der Bundesrepublik wurde die Kulturnation, die der DDR die Klassennation (von Beyme 1987, 13). Stadtentwicklung in Deutschland stellt sich nicht als einheitliches Geschehen dar zeitlicher Ablauf und Methodik glichen sich in den beiden Staaten nicht. 2. ...
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Autor:
Kategorie:
Politik, Geschichte
Anzahl Wörter:
5206
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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