Schiele, Egon und die Beutekunst der Nazis

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Schiele, Egon und die Beutekunst der Nazis
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Kunstraub der Nationalsozialisten und insbesondere mit der Beutekunst von Egon Schiele, dessen Werke heute in der Sammlung Leopold in Wien zu finden sind. Im Zentrum des Nazi-Kunstraubs stand die Sicherung von Beständen für Hitlers geplantes Museum in Linz. Dabei war die sogenannte entartete Kunst, die aus allen deutschen Museen entfernt wurde, ein Sonderfall. Diese Kunst suchten die Nazis im Ausland zu verkaufen, wobei die Luzerner Galerie Fischer ein Hauptumschlagplatz war. Heute befinden sich Dutzende, wenn nicht Hunderte von gestohlenen Kunstwerken in amerikanischen Privatsammlungen und Top-Museen. Auch der Louvre lagert deutsche Beutekunst.

Die Sammlung Leopold ist die weltweit bedeutendste Sammlung von Werken Egon Schieles und umfasst auch Werke von Gustav Klimt. Der Sammler Rudolf Leopold begann in den 1950er Jahren nahezu mittellos zu sammeln und machte sich durch den Ankauf und die Früherkennung der Qualität von Schieles Werken ein Vermögen. Die Sammlung ging 1994 in eine Stiftung über und wird heute auf mehr als 7 Milliarden Schilling geschätzt.

Zudem gibt das Dokument eine Zeittafel von Schieles Leben wieder, beginnend mit seiner Geburt 1890, seinem Akademiestudium bei Christian Griegenkerl und seiner Bekanntschaft mit Gustav Klimt. Weiter beschreibt es verschiedene Ausstellungen, an denen Schiele beteiligt war und seine Tätigkeit für die Berliner Zeitschrift „Die Aktion“.

Das Dokument zeigt auf, wie der Nazi-Kunstraub bis heute Auswirkungen auf die Kunstwelt hat und wie bedeutende Werke in den Besitz von Privatsammlungen und Top-Museen gelangen konnten. Weiters gibt es einen Einblick in das Leben von Egon Schiele und seiner Bedeutung für die Moderne Kunst.
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Auszug aus Referat
Egon Schiele und die Beutekunst der Nazis FETTE BEUTE Hitlers Kunstraubzug Die Sammlung Leopold ist nur eine von vielen internationalen Kollektionen, auf die der Schatten der NS-Verbrechen fällt. Kunstraub war in der Zeit der Nationalsozialisten allerhöchste Führersache und diente vorrangig dem Zweck, Bestände für Hitlers geplantes größtes Museum der Welt in Linz zu sichern. Ein Sonderfall beim NS-Kunstraub war jedoch die sogenannte entartete Kunst, die aus allen deutschen Museen entfernt wurde. Nachdem die Nazis in sie in einer Wanderausstellung als abschreckendes Beispiel durch die Gaue geschickt hatten, suchten sie sie devisenbringend im Ausland zu verhökern. Hauptumschlagplatz war damals die Luzerner Galerie Fischer, die 1939 125 Gemälde und Skulpturen moderner Meister aus deutschen Museen anbot. Laut einem Artikel im US-Magazin Time befinden sich Dutzende, wenn nicht Hunderte von Bildern und Grafiken, die von den Nazis gestohlen wurden in amerikanischen Privatsammlungen und Top-Museen. Das Blatt nennt in diesem Zusammenhang das Metropolitan Museum, an das die belgische Regierung und ein deutscher Sammler Ansprüche stellen, das Boston Museum of Fine Art mit fraglichen Bildern von Degas, Cezanne und Picasso, das Fogg Museum der Harvard University und das Philadelphia Museum of Art. Zeichnungen aus Kallirs Ausstellung in der Galerie St. Etienne in NY befinden sich heute unter anderem im Santa Barbara Museum of Art, im Allen Memorial Art Museum in Ohio, im MOMA in NY und ...
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Autor:
Kategorie:
Kunst
Anzahl Wörter:
2908
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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