Außenpolitik unter Bismarck (ab 1871)
Referat, Hausaufgabe, Außenpolitik unter Bismarck (ab 1871)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Außenpolitik des preußischen Ministerpräsidenten Bismarck ab 1871. Sein Ziel war die Einheit Deutschlands unter preußischer Führung und die Gründung des deutschen Nationalstaates. Er erreichte dies durch Kriege mit Österreich und Frankreich. Die Gründung des Deutschen Reiches störte das Gleichgewicht in Europa, was zu Misstrauen und Furcht bei anderen europäischen Großmächten führte, besonders bei Frankreich, das Rachepläne schmiedete. Bismarcks wichtigstes außenpolitisches Ziel nach der Gründung des Reiches war die Sicherung des Friedens in Europa. Seine Außenpolitik war europäisch orientiert und er betonte, dass Deutschland keine weiteren Gebietswünsche habe. Um Deutschland vor Frankreichs Revanchegelüsten zu schützen, schloss er das Dreikaiserbündnis zwischen Deutschland, Österreich und Russland. Die Unruhen auf dem Balkan führten zum türkisch-russischen Krieg. Auf dem Berliner Kongress erreichte Bismarck eine Einigung, bei der weniger die nationalen Wünsche der Balkanvölker im Vordergrund standen als die Staatsraison der Großmächte. Bismarck schloss einen Zweibund mit Österreich, um das Deutsche Reich gegen Russland zu sichern. Doch das Verhältnis Deutschlands zu Russland war stets überschattet von den russisch-österreichischen Interessengegensätzen auf dem Balkan. Bismarck schloss einen Rückversicherungsvertrag mit Russland, um die deutschen Interessen zu sichern. Bismarcks geschickte Diplomatie war möglich vor dem Hintergrund einer Bündnislage, die 1882 durch den Beitritt Italiens den Zweibund zum Dreibund erweiterte. Eine völlig neue Situation entstand durch den Wechsel in der Person des Kaisers. Am 18.3.1890 wurde Bismarck von Wilhelm II. aufgrund gegensätzlicher Auffassungen entlassen.
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Auszug aus Referat
Außenpolitik unter Bismarck (ab 1871) Als preußischer Ministerpräsident verfolgte Bismarck ab 1862 gradlinig das Ziel eines einheitlichen deutschen Reiches unter preußischer Führung. Nachdem er zuerst öster- reich wirtschaftlich aus den deutschen Gebieten verdrängt hatte, fand Bismarck 1866 einen Anlaß zur Kriegserklärung an österreich. In der Schlacht von Königgrätz wurde österreich besiegt. Damit war die preußische Vormachtstellung klar. Bismarck schloß einen Verständigungsfrieden mit österreich. Als nächstes fand er einen Grund, Frankreich so zu brüskieren, daß es Preußen 1870 den Krieg erklärte (Emser Depesche).Im Krieg von 1870 71 kam es innerhalb weniger Wochen zur Niederlage Frankreichs, das auch das Gebiet von Elsaß-Lothringen an Deutschland verlor.Nun war der Zeitpunkt reif, den deutschen Nationalstaat unter preußischer Führung zu gründen und den deutschen Kaiser Wilhelm I. zu proklamieren. Das von Wiener Kongreß geschaffene Gleichgewicht in Europa, das diesem Kontinent ein halbes Jahrhundert des Friedens gesichert hatte, war durch die Reichsgründung empfindlich gestört worden. Die anderen europäischen Großmächte, besonders das 1870 71 gedemütigte Frankreich, fürchteten den neu entstandenen Machtfaktor des Deutschen Reiches und trauten dem Frieden nicht. Doch im folgenden war Bismarcks wichtigstes außenpolitisches Ziel die Sicherung des Friedens in Europa.Er erklärte, Deutschland habe keine weiteren Gebietswünsche. Nur in einem Ausnahmefall unterwarf er einige ...
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Politik
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