Raffael (1483-1520)

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Referat, Hausaufgabe, Raffael (1483-1520)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des italienischen Malers Raffael Santi, der von 1483 bis 1520 lebte. Es wird auf seine frühe Prägung durch die Renaissancekunst seines Vaters und die Ausbildung bei Perugino eingegangen. Weiterhin wird seine Zeit in Florenz beschrieben, wo er sich von anderen Künstlern wie Leonardo da Vinci und Michelangelo inspirieren ließ und seinen eigenen Stil entwickelte, der sich durch feine Umrißlinien und Wirklichkeitsgetreue, aber verschönerte Darstellungen auszeichnete.

Raffael strebte nach monumentaler Bildstruktur und Harmonie, die er durch geometrische Proportionen und einen lichten Hintergrund erzeugte. Ein wichtiger Aspekt seines Schaffens waren Madonnenporträts, die er in verschiedenen Kompositionsschemas malte, um am Ende eine perfekte Harmonie zu erzielen.

Raffaels Kunst spiegelt die Ideale der Hochrenaissance wider, welche ein neues Menschenbild darstellte, das aus der Antike stammte und durch die Archäologie wiederentdeckt wurde. Ebenso trugen wissenschaftliche Entdeckungen, der humanistische Denkwandel und ein Machtverlust der Kirche dazu bei, dass Maler wie Raffael ein weltfreudiges Dasein als Ideal verkündeten und an die Kraft der menschlichen Natur glaubten.

In seiner letzten Phase malte Raffael ausdrucksstarke Figuren mit übertriebenen Gesten, immer auf der Suche nach dem besten Weg, geistige und religiöse Inhalte in einem Bild zum Ausdruck zu bringen. Doch er konnte seine Arbeit zunehmend nur noch Mitarbeitern überlassen, da er von Aufträgen überhäuft wurde und kaum noch Zeit hatte, selbst seine Bilder auszumalen. Schließlich erlag er 1520 einem starken Fieber.

Die Quellen des Dokuments sind Lehrmittel wie die Lehrerbücherei und Schülerduden DIE KUNST sowie verschiedene Zeitschriftenartikel aus dem Burdaverlag.
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Auszug aus Referat
Raffael (1483-1520) Michael Sinner 12,2 20.April 99 Raffael Santi wurde am 6. April 1483 als Sohn von Giovanni Santi, der selbst Maler war, und Màglia Ciarla in Urbino geboren. Durch die Werkstatt seines Vaters kommt Raffael sehr früh mit der Kunst der Renaissance in Berührung. Bereits mit 8 Jahren kommt er in die Lehre von Perugino, dem Meister der Malerschule in Perugia. Mit 16 malt er sein erstes selbständiges Werk (das Stadtbanner ), und noch vor seinem 20. Lebensjahr wird er Meister und schafft unzählige Werke, die sowohl Szenen aus dem neuen Testament wie auch einige Heiligenbilder darstellen. (In diesen frühen Jahren zeigt sich Raffaels Stil noch sehr unselbständig und von Peruginos konventioneller Malweise geprägt; Die Haltung und Gebärden der Figuren wirken noch etwas streng ohne tieferen Ausdruck. Dennoch besitzen diese Bilder eine sehr ausgewogene Komposition und sind mit großer Liebe zum Detail gemalt.) 1504 kommt Raffael nach Florenz, einem Treffpunkt von Künstlern aller Art und Spielort des öffentlichen kulturellen Lebens. Hier lernt er die Arbeit Leonardo da Vincis, Michelangelos und Fra Bartolommeos kennen von denen er viel lernt. Auch muß ihn die dortige Architektur fasziniert haben, denn fortan werden Darstellungen aufwendiger Bauten ein wesentliches Element in seiner Kunst. Aus dieser Erfahrung heraus gründet Raffael einen sehr eigenen Stil. Anstelle von da Vincis Sfumato 1 , treten jetzt feine Umrißlinien. Er malt sehr Wirklichkeitsgetreu, verschönert ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
809
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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