Goethe, Johann Wolfgang von: Prometheus

Schlagwörter:
griechisches Drama, Sage, Götter, Zeus, Titanen, Vorherrschaft, Referat, Hausaufgabe, Goethe, Johann Wolfgang von: Prometheus
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Mythos von Prometheus und wie Goethe diesen als Ausdruck des wachsenden bürgerlichen Selbstbewusstseins interpretiert hat. Es geht um den tragischen Konflikt zwischen einer aufstrebenden neuen Gesellschaftsordnung und einer alten, auf ihre Macht pochenden Schicksalsmacht. Dabei ist Prometheus ein Symbol für die Verweltlichung des Schöpferischen und die Auflehnung des Bürgertums gegen die absolutistischen Despoten. Goethes Gedicht sieht den Umgang mit Prometheus als Ausdruck dessen an. In dem Gedicht weist Prometheus Zeus nach, dass dieser niemals behaupten dürfe, der ‚Allmächtige‘ zu sein, da auch über ihm die Macht der Zeit und des Schicksals thront. Es kommt auch zum Kampf gegen den Zornesgott der Dogmen und gegen die Feudalherren der deutschen Kleinstaaten. In den Widersprüchen bildeten sich die neuen höheren Stufen heraus. Das Gedicht endet optimistisch und menschheitsgläubig. Insgesamt werden die Themen mythologische Figuren, Entstehung in der griechischen Sagengestalt, die Strafe und Bedeutung von Prometheus sowie deren Interpretation durch Goethe behandelt.
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Auszug aus Referat
PROMETHEUS der Kern eines geplanten dreiaktigen Dramas im Herbst 1774 entstanden Prometheus ist eine griechische Sagengestalt, ein Angehöriger des Geschlechtes der Titanen, mit denen die neuen Götter unter Führung des Zeus im Kampf um die Vorherrschaft liegen. Die Titanen werden von den (später) olympischen Göttern besiegt und vernichtet. Geschont wird Prometheus, denn er hat sich in Erkenntnis von der überlegenheit der neuen Götter auf deren Seite geschlagen. Als aber Zeus sich anschickt, auch die Menschen zu vernichten, lehnt sich Prometheus gegen ihn auf gegen ihn auf, er sorgt für die Bedrohten, bringt ihnen Feuer und lehrt sie die Künste zur Beherrschung der Natur. Zur Strafe wird er dafür von Zeus auf ewige Zeit an den Kaukasus geschmiedet. Täglich kommen zwei Geier und fressen dem Gefangenen die ständig nachwachsende Leber aus dem Leib. Die Sage von Prometheus dem Menschenfreund, hat immer wieder die Gedanken der Dichter bewegt. Am Anfang der Entwicklung griechischen Dramatik, etwa 500 z. u. Z. steht das gewaltige Drama Der gefesselte Prometheus des Tragikers Alschylos. Wie sieht Goethe den Prmoetheus Stoff? Goethe sieht darin den tragischen Zusammenstoß einer sich empor dringenden neuen Gesellschaftsordnung mit einer versinkenden, aber zäh auf ihre Macht pochenden und sich daran klammernden alten Schicksals. Im 18. Jh. Wird die Prometheus-Gestalt Ausdruck des wachsenden bürgerlichen Selbstbewußtseins. Sinnbild für die Verweltlichung des bisher nur religiös ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
815
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 4 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
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