Die Philosophie des Todes in der Antike

Schlagwörter:
Unsterblichkeit der Seele, Homer, Orphik, Pythagoras von Samos, Thales von Milet, Anaximander von Milet, Heraklit von Ephesus, Parmanides von Elea, Empedokles, Demokrit, Sokrates, Platon, Epikur, Stoa, Aristoteles, Referat, Hausaufgabe, Die Philosophie des Todes in der Antike
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Entwicklung der Lehre von der Unsterblichkeit der Seele in Mythos und Philosophie. Im Mythos erzählen Traditionen von den Göttern, Totengeistern und Dämonen, ohne zu argumentieren, während die Philosophen eine logische Erklärung der Ereignisse suchen und sich auf ihre eigene Logik verlassen. Die Philosophie lehnt die Trennung in menschlichen und göttlichen Bereichen sowie das Praktizieren ritueller Bräuche ab und kritisiert oft die Religion im Allgemeinen. Die Lehren verschiedener Philosophen des Altertums werden vorgestellt, einschließlich Homer, Pythagoras, Thales von Milet, Anaximander, Anaxagoras und Heraklit von Ephesus. Besprochen werden auch die offizielle Homerische Religion, die Geheimreligion der Orphiker und die ionische Naturphilosophie. Pythagoras glaubte an eine Seelenwanderung und Reinigung, während Thales das Wasser als Ursprung aller Dinge ansah. Anaximander beschäftigt sich mit der Vergänglichkeit der Dinge und dass der Tod eine Strafe dafür ist, dass die Menschen sich genommen haben, was ihnen nicht zusteht. Heraklit betont die Unbeständigkeit der Dinge und dass Veränderung das wichtigste Merkmal der Wirklichkeit ist. Der Tod ist für ihn nicht von Dauer, da die Dinge nach dem Tod in die Ursubstanz des Feuers zurückkehren und daraus wieder etwas Neues gebildet wird. Die Ansicht der Philosophen unterscheidet sich von den indischen Religionen, da die individuelle Seele in der Antike in ein Ganzes übergeht, aber dabei individuell erhalten bleibt und nicht komplett aufgeht. Die Naturphilosophen waren gelassen gegenüber dem Tod und dachten, dass sie im ewigdauernden Ganzen eingeschlossen bleiben würden.
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Auszug aus Referat
Die Entwicklung der Lehre von der Unsterblichkeit der Seele Ø Mythos und Philosophie Mythos und abendländische Philosophie standen seit jeher im Widerspruch. Der Mythos besteht aus durch Tradition weitergegebenen Aussagen über das Werden der Welt, vom Handeln der Götter, Totengeister, Dämonen, usw. Er erzählt von typischen, exemplarischen Geschehnissen, die sich ständig wiederholen. Dadurch bekommt der Mensch eine Orientierung über die Ursachen der Wirklichkeit. Der Mythos argumentiert nicht, sondern stellt dar, wie man die natürlichen Begebenheiten zu verstehen hat, entwickelt sich im Laufe der Zeit und wird weitergegeben an die nächste Generation, so daß sich der einzelne Mensch keine Gedanken mehr darum machen muß, da alles vorgegeben ist. Der Philosoph hingegen sucht für sich selber eine logische Erklärung der Ereignisse, denkt darüber nach und sammelt Argumente. Philosophisches Denken bedeutet eine Distanzierung des einzelnen gegenüber dem kollektiven Gefüge. Der abstrakte Verstand des Philosophen versucht die Gesamtheit der natürlichen Ereignisse in einem logischen Kontext erklären zu können ohne den naiven Spiegelungen menschlicher Verhältnisse in den göttlichen Bereich Glauben zu schenken. Ebenso kritisiert sie auch die Trennung in menschlichen und göttlichen, diesseitigen und jenseitigen Bereich. Konsekutiv lehnt die Philosophie das Praktizieren ritueller Bräuche ab und oftmals auch die Religion im Allgemeinen. Dennoch wurden die Philosophen der Antike von der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
4001
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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